Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Er packte Corrie am Arm und zog sie ins Gewirr des
Unterholzes neben dem Pfad. Sie schlängelten sich immer
tiefer hinein, so lang, bis der Klang der Stimmen nicht mehr
näher kam. Wenn sie es taten, was anzeigte, daß die Japaner
den Pfad in ihrer Richtung durchsuchten, legten sie sich
unter dem Gewirr des tropischen Grüns flach auf den Boden.
Ein Suchender hätte in einem Fuß Abstand vor ihnen vorbei
gehen können, ohne sie zu sehen.
Ein Dutzend Soldaten überraschten Bubonovitch und
Rosetti und nahmen sie gefangen. Sie hatten keine Chance
gehabt. Die Japaner stießen sie herum und bedrohten sie mit
ihren Bajonetten, bis Leutnant Tada sie zurückrief. Tada
sprach Englisch. Er hatte als Tellerwäscher in einem Hotel
in Eugene gearbeitet, während er die Universität von Oregon
besuchte, und er hatte die Gefangenen sofort als Amerikaner
eingeschätzt. Er verhörte sie, und jeder nannte seinen
Namen, Rang und die Erkennungsnummer.
„Ihr wart von dem Bomber, der abgeschossen wurde?“,
wollte Tada wissen.
„Wir haben Ihnen alle Informationen gegeben, mit denen
wir auf Fragen antworten dürfen.“
Tada sprach mit einem Soldaten auf Japanisch. Der Mann
trat vor und stieß die Spitze seines Bajonetts gegen
Bubonovitchs Bauch.
„Werden Sie nun auf meine Frage antworten?“, knurrte
Tada.
„Sie kennen die Regeln, die die Behandlung von
Kriegsgefangenen bestimmen“, sagte Bubonovitch, „aber
ich glaube nicht, daß das für Sie einen Unterschied
ausmacht. Für mich schon. Ich werde keine weiteren Fragen
beantworten.“
„Sie sind ein verdammter Narr“, sagte Tada. Er wandte
sich Rosetti zu. „Wie ist’s mit Ihnen?“, fragte er. „Werden
Sie antworten?“
94