Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

„Ich brauche bessere Beweise als solche“, sagte der
Engländer.
„Nun, jagen ging sie nicht“, sagte Bubonovitch.
„Woher weißt du das?“, fragte Lucas.
„Ihr Bogen und die Pfeile sind hier.“
„Nein, jagen ging sie nicht, und weggelaufen ist sie auch
nicht“, sagte Clayton. „Sie wurde gewaltsam von einer
Bande Eingeborener weggebracht. Einer Bande von zehn.
Sie gingen dorthin.“ Er wies die Richtung.
„Haben Sie eine Kristallkugel?“, fragte Bubonovitch
skeptisch.
„Ich habe etwas Verläßlicheres – zwei Augen und eine
Nase. Die haben Sie auch, Mann, aber Ihre sind nichts wert.
Sie sind Generationen lang vom verweichlichten Leben
abgestumpft, weil sie Gesetze hatten, und zum Schutz von
Polizei und Soldaten umgeben waren.“
„Und wie war das bei Ihnen, Clayton?“, fragte Lucas
anzüglich.
„Ich habe einfach überlebt, weil meine Sinne so geschärft
sind wie die meiner Feinde – für gewöhnlich weitaus
schärfer.“
„Was macht Sie so sicher, daß sie nicht freiwillig mit den
Eingeborenen ging?“, fragte Jerry Lucas. „Sie könnte einige
gute Gründe haben, von denen wir natürlich nichts wissen
können. Aber bestimmt glaube ich, daß sie uns nicht im
Stich gelassen hat.“
„Sie wurde nach sehr kurzem Kampf mit Gewalt
weggebracht. Die Zeichen auf dem Boden sind klar. Hier
könnt ihr sehen, wo sie festgehalten und ein paar Fuß weit
geschleppt wurde. Dann verschwinden ihre Spuren. Sie
hoben sie hoch und trugen sie. Der Geruch der
Eingeborenen hängt in den Gräsern.“
„Nun, worauf warten wir dann noch?“, fragte Lucas.
„Gehen wir.“
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