Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Schwanz hob und der Kopf senkte, als das Nashorn in Trab
fiel. Es hatte sie gesehen und kam geradewegs auf sie zu.
Auf einmal galoppierte es. „Das war’s dann“, sagte Jerry.
Im selben Augenblick sprang Shrimp von ihnen weg und
rannte quer über den Pfad des angreifenden Tieres. Und das
Nashorn schwenkte herum und lief ihm nach. Shrimp rannte,
wie er noch nie zuvor gerannt war; aber er konnte nicht so
schnell laufen wie ein Pferd oder ein Nashorn.
Vor Schreck gelähmt sahen die anderen zu.
Schreckenslahm und hilflos. Dann sahen sie Tarzan. Er
rannte auf Mann und Tier zu, die genau auf ihn zukamen.
Doch was konnte er tun? Das fragten sich die Zuschauer.
Das Biest war jetzt knapp hinter Shrimp, und Tarzan war
nur ein paar Schritt weit entfernt. Dann stolperte Shrimp und
stürzte. Corrie hielt sich mit den Händen die Augen zu. Jerry
und Bubonovitch, wie aus einer vorübergehenden Lähmung
befreit, begannen auf den Schauplatz der unabwendbaren
Tragödie loszulaufen. Corrie, gegen ihren Willen
gezwungen, nahm die Hände von ihren Augen. Sie sah, wie
das Nashorn den Kopf senkte, als wolle es den vordersten
Mann aufspießen, der jetzt praktisch vor seinen
Vorderbeinen war. Da sprang Tarzan, überschlug sich in der
Luft und kam rittlings auf den Schultern des Tieres auf. Die
Ablenkung reichte, die Aufmerksamkeit des Tieres von
Shrimp zu wenden. Es galoppierte über ihn hinweg und
bockte, um den Mann von seinem Rücken zu werfen.
Tarzan hielt sich auf seinem Sitz lang genug, um sein
Messer durch die dicke Haut zu stoßen und direkt hinter
dem Kopf die Wirbelsäule des Tieres zu durchtrennen.
Gelähmt taumelte es zu Boden. Einen Augenblick später war
es tot.
Bald war die ganze Gruppe um die Jagdbeute
versammelt. Eine erleichterte und vermutlich etwas zittrige
Gruppe. Tarzan wandte sich Shrimp zu. „Das war eines der
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