Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Kapitel 20
Captain van Prins und Leutnant de Lettenhove, ebenso wie
verschiedene andere der Guerilla-Truppe, kannten sowohl
Corrie als auch Tak, die sie für tot gehalten hatten. Sie
scharten sich um sie, lachten, redeten, beglückwünschten sie
und tauschten Einzelheiten aus ihren unterschiedlichen
Erlebnissen aus, die sie in den vergangenen zwei oder mehr
Jahren, in denen sie einander nicht gesehen hatten, machten.
Corrie und Tak fragten nach alten Freunden. Von einigen
wußte man, daß sie tot waren, andere waren Gefangene der
Japaner gewesen, als man zuletzt von ihnen gehört hatte. All
das besprach man in der Muttersprache.
Jerry, der sich so recht als Außenseiter fühlte, suchte
Bubonovitch und Rosetti. Sie saßen unter einem Baum
beisammen und reinigten ihre Gewehre und Pistolen, denn
seit sie ihre Bewaffnung von den Japanern erbeutet hatten,
war es nötig, sie zu reinigen und zu ölen, eine endlose
Prozedur in der feuchten tropischen Atmosphäre.
Bald kamen van Prins und de Lettenhove zu ihnen, um
Pläne für die Zukunft zu besprechen. Corrie und Tak saßen
in einiger Entfernung im Schatten eines anderen Baumes
beisammen. Corrie war aufgefallen, daß Jerry sie seit
neuestem mied; daher verlangte sie nicht, an der Besprechung
teilzunehmen. Sie fragte sich, ob sie etwas getan hatte, das
ihn beleidigte, oder ob er bloß ihrer Gesellschaft überdrüssig
war. Sie war gekränkt, und so widmete sie Tak van der Bos
doppelt so viel Aufmerksamkeit. Jerry merkte es nur zu
genau und fühlte sich miserabel. Er beteiligte sich nicht an
der laufenden Diskussion. Bubonovitch wie auch Rosetti fiel
das auf, und sie wunderten sich über die Veränderung, die
über ihn gekommen war.
171