Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

nimmer ins Dorf zurückgekommen. Aber verwundet war er
nicht. Er war in Ordnung, als wir ihn zuletzt geseh’n haben,
grad, bevor wir den Captain rausgeholt haben.“
„Macht euch keine Sorgen um ihn“, sagte Bubonovitch.
„Er kann schon auf sich aufpassen – und auf den ganzen
Rest von uns dazu.“
„Ich kann ein paar Männer hier zurücklassen, damit sie
ihm sagen, wo wir lagern werden“, sagte van Prins.
„Nicht einmal das brauchen Sie“, sagte Bubonovitch.
„Er wird uns finden. Lara kann ihm sagen, in welche
Richtung wir weggegangen sind. Er wird uns besser
aufspüren als ein Bluthund.“
„Na schön“, sagte van Prins, „ziehen wir los.“
*
Als Tarzan den verwundeten Amerikaner gesehen hatte,
schien es diesem sehr schlecht zu gehen. Tarzan war
überzeugt, die Verwundung sei tödlich. Sein Zorn auf die
Japaner wurde angefacht, denn er mochte diesen jungen
Flieger. Unbemerkt von den anderen schwang er sich auf die
Bäume und folgte der Fährte der Feinde.
Er holte sie an einer Stelle ein, an der ein Hauptmann und
zwei Leutnants sie gesammelt hatten – die einzigen
Offiziere der beiden Kompanien. Aus den Bäumen hoch
über ihnen blickte eine grimmige Gestalt auf sie hinunter
und legte einen Pfeil auf den Bogen. Das Schnalzen der
Bogensehne wurde vom Affen-Geschnatter der Männer
übertönt, vom Kommandogebrüll ihrer Offiziere. Der
Hauptmann stürzte nach vorn auf sein Gesicht, einen
Bambusschaft durchs Herz gebohrt. Beim Hinfallen wurde
der Pfeil durch den Körper gestoßen, so daß er aus dem
Rücken heraus ragte.
Einen Moment lang waren die Japaner still in ihrer
191