Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Kapitel 30
„Schöne Artillerie!“, sagte Bubonovitch. „Der arme Tölpel
kennt nicht einmal die Reichweite seines Geschützes.“
„Wahrscheinlich haben ihm die Finger gejuckt“, sagte
Douglas.
„Ich bezweifle, daß die kleinen Admiräle ihre besten
Artillerie-Offiziere an Bord kleiner Kauffahrer einsetzen“,
sagte Jerry. „Also hält unser Glück vielleicht noch an.“
Die Prau kam nun kaum noch voran, während sie sich auf
langer Dünung hob und senkte. Der Bug des sich nähernden
Schiffes durchpflügte das tiefe Blau des Ozeans und warf
weißes Wasser auf, wie der Pflug aus fruchtbarem
Ackerboden Erdschollen aufwirft.
Abermals feuerte der Japaner. Dieses Geschoß ging zu
weit, aber nicht so viel. Jerry und Corrie saßen nahe
beisammen, eine seiner Hände lag auf einer von ihr. „Ich
glaube, van Prins hatte Recht“, sagte Jerry. „Er sagte, wir
wären verrückt. Ich hätte dich nicht mitnehmen sollen,
Liebling.“
„Ich hätte es nicht anders haben wollen“, sagte Corrie.
„Wir haben so viel Zeit zusammen gehabt, die wir nicht
gehabt hätten, wenn ich nicht mit dir mitgekommen wäre.
Ich hatte nie die Gelegenheit zu sagen, ‚in guten und in
schlechten Tagen’, aber in meinem Herzen war es immer.“
Er lehnte sich näher zu ihr. „Willst du, Corrie, diesen
Mann als deinen Ehegatten nehmen?“
„Ich will“, sagte Corrie sehr leise. „Willst du, Jerry, diese
Frau als deine Ehegattin nehmen, sie ehren und beschützen,
bis daß der Tod euch scheidet?“
„Ich will“, sagte Jerry ein wenig heiser. Er streifte den
College-Ring von seinem Finger und steckte ihn an Corries
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