Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

gefährliches Tigergebiet hätte reisen müssen. Es war gut für
Amat, daß weder Bubonovitch noch Rosetti wußten, welche
Rolle er gespielt hatte, die zu ihrer Gefangennahme führte.
Aber vielleicht wären die beiden Sergeanten zur Nachsicht
geneigt gewesen, denn sie waren sehr glücklich. Sie waren
durch den kleinen Unterschied, den ein Sekundenbruchteil
ausmachte, gerettet worden. Das war schon etwas, worüber
man glücklich sein konnte. Darüber hinaus hatten sie in einer
sehr erfolgreichen Rache-Orgie schwelgen können. Mit dem
Blut ihrer Feinde hatten sie die Schläge und Beleidigungen
und Erniedrigungen abgewaschen, die über sie gehäuft
worden waren.
„Hui! Alter, wir sind knapp davongekommen.“
„Ich hab’ nichts sehen können; weil ich auf den Boden
geschaut hab’“, sagte Bubonovitch, „aber Corrie sagt, daß
der Japanerhäuptling grad mit dem Schwert ausholte, als
Jerry ihn abknallte. So knapp war’s. Aber die Sache haben
wir bestimmt geregelt, hä, Shrimp?“
„Wie viele hast du erwischt?“
„Weiß ich nicht. Vielleicht drei oder vier. Ich hab’
einfach auf alles losgeknallt, was zu sehen war. Aber den
Vogel abgeschossen hast bestimmt du, mit diesen zwei
Granaten. Junge! War das ein Ding!“
„Sag, hast du diese Frau mitten im Kampf geseh’n? Die
ist scharf.“
„Meine Güte! Shrimp, läufst du einem Rock nach?“
„Ich lauf keinem Rock nicht nach, aber die ist eine ganz
Gute. Hab’ nie zuvor kein Weibsbild wie das nicht geseh’n.
Hab’ nicht gewußt, daß auch solche daherkommen. Ich
würd’ mich jederzeit für sie prügeln.“
„Der Letzte der Frauenfeinde“, sagte Bubonovitch. „Jerry
hat schon lang aufgesteckt, und ihn hat’s schwer erwischt!“
„Aber hast du geseh’n, wie sie dem Holländer um den
Hals gefallen ist? Du hättest Jerrys Gesicht sehen sollen.
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