Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Bubonovitch schüttelte den Kopf. „Er hat keine Chance“,
sagte er. „Aber wir auch nicht.“
„Die Haie werden heute eine Menge gutes Futter
bekommen“, sagte Douglas.
Sie schauten alle auf das japanische Schiff. Wieder war
die Reling mit o-beinigen kleinen Männern besetzt. Einige
von ihnen schossen mit Pistolen auf die Leute im Wasser.
Keta, der auf einem Wrackstück hockte, schimpfte und
drohte.
Da gab es eine schreckliche Explosion. Ein großes,
fächerförmiges Flammenbündel schoß von mittschiffs des
Kauffahrers Hunderte Fuß hoch in die Luft, und eine
Rauchsäule erhob sich noch Hunderte Fuß höher. Eine
zweite Explosion folgte, und das Schiff brach entzwei, den
Bug fast über das Wasser schleudernd. Die beiden Hälften
versanken fast unmittelbar und hinterließen ein paar
versengte und schreiende Geschöpfe, die in brennendem Öl
zappelten.
Ein paar Augenblicke lang schauten die Überlebenden der
Prau in gelähmtem Schweigen, das dann von Rosetti
durchbrochen wurde. „Ich wußte, sie würde mich erhören“,
sagte er. „Sie hat mich noch nie im Stich gelassen.“
„Sie wird noch ein paar echte Wunder wirken müssen, um
uns aus der Mitte des Indischen Ozeans herauszuholen,
bevor wir ertrinken oder die Haie uns kriegen“, sagte Jerry.
„Bete höllisch, Shrimp“, sagte Bubonovitch.
„Glaub’ nicht, ich tät’s nicht, Bruder“, sagte Rosetti.
„Schaut! Schaut!“, rief Corrie und zeigte auf etwas.
Zwei- oder dreihundert Meter jenseits des brennenden Öls
tauchte ein U-Boot auf. Der Union Jack leuchtete von der
Seite seines Kommandoturms.
„Da hast du dein Wunder, Captain“, sagte Rosetti. „Sie
hat mich noch nie im Stich gelassen. Ich meine, in einer
wirklichen Klemme.“
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