Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Bubonovitch sah um sich. „Ich sehe nichts.“
Jerry lehnte sich weit vor und schaute nach oben. Er sah
eine riesige schwarze Gestalt wenige Fuß über ihm, die den
Baum wild schüttelte. „Himmel!“, schrie er. „Seht ihr, was
ich sehe?“
Die beiden anderen blickten auf. „Hui!“ sagte Rosetti.
„So ein Riesentrumm! Ich hab nicht gewußt, daß Affen so
groß werden.“
„Das ist kein Affe, du Dummer“, sagte Bubonovitch. „Er
ist unter der Bezeichnung Pongo pygmaeus bekannt,
weshalb allerdings als pygmaeus, dafür bin ich in meinem
Studium noch zu wenig fortgeschritten. Er sollte Pongo
giganteum heißen.“
„Sprich US-verständlich“, knurrte Shrimp.
„Es ist ein Orang-Utan, Shrimp“, sagte Lucas.
„Aus dem Malaiischen. Orang-utan bedeutet wilder
Mensch“, fügte Bubonovitch hinzu.
„Was will er?“, fragte Shrimp. „Was zur Hölle soll sein
Bäumeschütteln? Versucht er uns hinunter zu schütteln?
Hui, was für’n Trumm! Ist der ein Menschenfresser,
Professor Bubonovitch?“
„Hauptsächlich ein Herbivore“, antwortete Bubonovitch.
Rosetti wandte sich an Lucas: „Fressen Affen Leute,
Cap?“
„Nein“, erwiderte Lucas. „Laßt sie einfach in Ruhe, dann
werden sie euch in Ruhe lassen. Aber reizt das Baby nicht.
Könnte euch in Nullkommanichts auseinandernehmen.“
Shrimp untersuchte seinen 45er. „Mich wird der nicht
auseinandernehmen, nicht so lang ich meine Dicke Berta
dabei habe.“
Der Orang-Utan, der seine Neugier befriedigt hatte, zog
gemächlich davon. Shrimp begann an seinem 45er zu reiben.
„Hui! Hat schon mit’m Rosten begonnen, grad wie –“ Er
schaute umher. „Sagt, wo ist der Herzog?“
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