Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Bubonovitch war in seinem Element. Hier waren Tiere und
Vögel, von denen er aus Büchern gelernt hatte, oder deren
tote Figuren er in Museen aufgestellt gesehen hatte. Und es
gab viele, die er weder gesehen noch von ihnen gehört hatte.
„Ein richtiges lebendiges Naturgeschichtemuseum“, sagte er.
Clayton hatte sie zum Fluß geführt, und nachdem sie
ihren Durst gestillt hatten, brachte er sie zu einem deutlich
erkennbaren Wildpfad, den er bei der Jagd nach ihrem
Frühstück entdeckt hatte. Er wand sich bergab in die
Richtung, die einzuschlagen er und Lucas sich entschieden
hatten – zur Westküste, viele, viele lange Tagesmärsche
entfernt.
„Menschen sind auf diesem Pfad in letzter Zeit keine
gewesen“, sagte Clayton, „aber viele andere Tiere waren da
– Elefanten, Nashörner, Tiger, Hirsche. Es war dieser Pfad,
auf dem ich unser Frühstück fand.“
Shrimp wollte fragen, wie er den Hirsch gefangen hatte,
erkannte jedoch, daß er schon allzu vertraulich mit dem
Briten gewesen war. Dennoch mußte er zugeben, daß der
kein übler Kerl war, auch wenn er es haßte, das
einzugestehen.
Sie zogen gegen den Wind, und Clayton hielt an und hob
warnend die Hand. „Da ist ein Mensch vor uns“, sagte er
leise.
„Ich seh’ keinen nicht“, sagte Rosetti.
„Ich ebenso wenig“, sagte Clayton, „aber er ist dort.“ Ein
paar Minuten lang stand er reglos. „Er geht den selben Weg
wie wir“, sagte er. „Ich werde vorausgehen und ihn mir
ansehen. Ihr Übrigen kommt langsam nach.“ Er schwang
sich auf einen Baum und verschwand vor ihnen.
„Du kannst keinen seh’n, du kannst keinen hör’n; aber
dieser Kerl erzählt uns, da ist einer vor uns – und in welche
Richtung er geht!“ Rosetti sah Lucas anklagend an.
„Bisher hat er sich noch nicht geirrt“, sagte Jerry.
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