Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Ringfinger. „Mit diesem Ring nehme ich dich zur Frau, und
damit vertraue ich dir all meinen weltlichen Besitz an.“
Dann küßte er sie.
„Ich glaube“, sagte Corrie, „was die Zeremonie betrifft,
war unser Gedächtnis ein wenig schwach; aber im
Wesentlichen haben wir’s getroffen. Und ich fühle mich
sehr fest verheiratet, Liebster.“
Ein naher Fehltreffer überschüttete sie mit Wasser. Sie
schienen es nicht zu bemerken.
„Meine Frau“, sagte Jerry, „so jung und so schön.“
„Frau!“, wiederholte Corrie.
„Der Kerl schießt sich ein“, sagte Rosetti.
Eine Haiflosse durchschnitt das Wasser zwischen der
Prau und dem Japaner. Der kleine Keta betrachtete sie, zum
Glück nicht ahnend, was sie bedeutete. Tarzan richtete
Kimme und Korn seines Gewehres aus und feuerte auf die
Gestalten entlang der Reling des Japaners. Die anderen
folgten seinem Beispiel, und bald blitzten zehn Gewehre
auf. Wenn sie schon sonst nichts erreichten, so leerte sich
die Reling von Zaungästen und verursachte viel
Durcheinander an Bord des Kauffahrers. Doch sie erreichten
noch etwas anderes: Sie trieben die Flak-Schützen zu
hektischer Aktivität. Granattreffer löcherten den Ozean.
„Wenn ihre Munition ausreicht“, sagte Rosetti, „müssen
sie uns einmal zufällig treffen. Pfui! So ein lausiges
Geballer!“
Schließlich kam es, wie es kommen mußte, sie wußten es
– ein direkter Treffer. Jerry sah, wie die Hälfte von Sing
Tais Körper fünfzig Fuß hoch in die Luft geschleudert
wurde. Tak van der Bos’ rechtes Bein wurde abgerissen.
Die ganze Gruppe wurde ins Meer geworfen; dann drehte
der Japaner bei und begann mit Maschinengewehren auf sie
zu feuern, während sie schwammen oder sich an
Wracktrümmer klammerten. Das Ziel der Schützen war
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