Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

Sollte er angreifen, werden Jerry und ich es ihm geben; dann
werden wir das Lager stürmen und dabei höllisch brüllen.
Aber wir können dort nicht schießen, bevor wir Corrie
aufgespürt haben. Sobald wir sie haben, können wir zu
schießen beginnen; dann haltet grad durch das Lager
weiter.“
„Ich glaube, wir sollten schießend eindringen, aber in die
Luft zielen“, schlug Jerry vor.
„Das ist besser“, stimmte van der Bos zu. „Kommt,
weiter!“
Da war keine Wache aufgestellt, daher krochen sie leise
ins verlassene Lager, um zu erkunden. Hier im Offenen war
es nicht so dunkel, und sie entdeckten bald, daß ihre Beute
entflohen war. Ihre Reaktionen auf diese Enttäuschung
äußerten sie auf verschiedene Weise, und fluchend.
„Wohin gehen wir von hier?“, fragte Rosetti.
„Wir werden das Tageslicht abwarten müssen, bevor wir
ihre Spur aufnehmen“, sagte Jerry. „Der Rest von euch holt
sich etwas Schlaf. Ich werde eine Stunde lang Wache halten.
Dann kann mich einer von euch eine Stunde lang ablösen.
Bis dahin sollte es hell sein.“
„Laß mich Wache steh’n, Captain“, sagte Rosetti. „Ich
pack’ das besser als du.“
„Was bringt dich zu der Annahme?“, fragte Jerry.
„Nun – na, schau, du bist ganz schön alt. Du solltest zu
deiner Ruh’ kommen.“
Jerry grinste. „Danke trotzdem, Shrimp; aber ich
übernehme die erste Wache.“
Sobald es hell war, suchten sie nach den Spuren der
Gesetzlosen; aber sie fanden keine, die aus dem Lager
hinaus führte. Das verwirrte sie, bis Bubonovitch meinte,
daß sie auf demselben Weg weggezogen sein könnten, auf
dem sie selbst herbeigekommen waren, und daß die Fährte
der Verbrecher von ihrer eigenen verwischt worden war.
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