Burroughs, Edgar Rice - Tarzan und die Fremdenlegion

erweitern. Sie war äußerst unglücklich; denn sie mochte
diese Männer, mit denen sie so viel durchgemacht hatte –
denen sie so viel schuldete. Es tat ihr jetzt Leid, daß sie nicht
gewartet hatte, als Jerry ihr nachgerufen hatte.
Sie beschloß, ihren Stolz hinunterzuschlucken und zu
ihnen hinüberzugehen; aber als sie es tat, stand Jerry auf und
ging weg. Also ging sie an ihnen vorbei und zu ihrer Hütte.
Dort warf sie sich auf ihre Schlafmatten hin und weinte.
Zum ersten Mal seit Jahren weinte sie.
Der Tag neigte sich seinem Ende zu, und Amat war sehr
müde, als er den japanischen Stützpunkt erreichte. Tief
verbeugte er sich vor dem Wachtposten, der ihn anhielt, und
in den wenigen japanischen Worten, die er erlernt hatte,
versuchte er zu erklären, daß er für den befehlshabenden
Offizier wichtige Nachrichten hatte. Der Posten rief einen
rekrutierten Offizier der Wache, der das Gebrabbel des
Eingeborenendialekts erlernt hatte; und ihm wiederholte
Amat, was er dem Posten gesagt hatte. Beinahe vergaß er
sich zu verbeugen.
Der Sergeant brachte ihn zum Adjutanten, vor dem sich
Amat drei Mal verbeugte. Als der Sergeant berichtet hatte,
verhörte der Adjutant Amat, und was Amat ihm erzählte,
erregte ihn ziemlich. Er verlor keine Zeit, Amat dem
befehlshabenden Offizier vorzuführen, einem Oberst Kanji
Tajiro, vor dem sich Amat vier Mal verbeugte.
Als der Oberst erfuhr, daß vierzig seiner Männer getötet
worden waren, raste er. Amat erzählte ihm auch genau, wie
viele Weiße der Gruppe in seinem Dorf angehörten. Er
berichtete von den Wachtposten draußen auf den Pfaden. Er
berichtete von dem weißen Mädchen. Er berichtete alles.
Tajiro erteilte Befehle, daß man Amat zu essen und einen
Schlafplatz geben sollte. Er befahl auch, daß zwei ganze
Kompanien im Morgendämmern abmarschieren sollten, um
das Dorf anzugreifen und die Weißen zu vernichten. Er
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