Schulpraktische Studien 1 - Pädagogische Hochschule Kärnten
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<strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Kärnten</strong> – Viktor Frankl <strong>Hochschule</strong><br />
Curriculum zum Bachelorstudium für das<br />
Lehramt an Hauptschulen / Neuen Mittelschulen<br />
Fassung vom 24.09.2012 Seite 70<br />
Titel der Lehrveranstaltung<br />
Titel: Theoretisches Grundwissen in den Bereichen: Malerei – Farbe; Grafik – Zeichnen,<br />
Drucken<br />
H25BEVO-TG<br />
Bildungs-<br />
ziele:<br />
Bildungs-<br />
inhalte:<br />
Sich Wissen über farbphysikalische, chemisch-technologische und psychologische Aspekte der Farbe<br />
aneignen. Über Gestaltungsweisen und Gestaltungsprinzipien in der Malerei Bescheid wissen. Über die<br />
geschichtliche Entwicklung der Grafik und Druckgrafik Bescheid wissen. Sich ein Wissen über die<br />
unterschiedlichen grafischen und druckgrafischen Verfahren aneignen.<br />
Der physikalische und optisch-visuelle Aspekt von Farbe. Der chemisch-technologische Aspekt von Farbe. Der<br />
kulturelle und psychisch-emotionelle Aspekt von Farbe. Die technischen Verfahren im künstlerisch-farbigen<br />
Bereich. Reproduktionsverfahren: Zur Geschichte der Grafik und Druckgrafik. Zeichnerische Verfahren (Bleistift,<br />
Kohle, Feder); Druckgrafische Verfahren (Hoch-, Tief-, Flach- und Durchdruckverfahren); Materialkunde,<br />
Gestaltungsweisen und Gestaltungsprinzipien in der Malerei.<br />
Titel: Malerische und grafische Techniken<br />
H25BESU-MT<br />
Bildungs-<br />
ziele:<br />
Bildungs-<br />
inhalte:<br />
Die für den Unterricht an Hauptschulen wesentlichen malerischen Verfahren kennen lernen und praktizieren. Die<br />
Gesetze der Farben kennen und in praktischen Arbeiten bewusst und systematisch einsetzen können. Sich<br />
erste Kenntnisse und Fertigkeiten im grafischen und druckgrafischen Bereich aneignen und sich in Verfahren<br />
üben, die auch im Unterricht der HS von grundlegender Relevanz sind. Eigene künstlerische und gestalterische<br />
Fragestellungen, Themen und Arbeitsfelder entwickeln können. Eigene und andere künstlerische und<br />
gestalterische Arbeit kritisch wahrnehmen, diskutieren und einschätzen können. Die Passagen im Lehrplan der<br />
Hauptschule, die sich auf die Bereiche „Malerei/Grafik“ beziehen, interpretieren können. Einige<br />
Unterrichtsbeispiele für den Bereich „Malerei/Grafik“ anführen können. Eine Unterrichtsplanung für den Bereich<br />
„Malerei/Grafik“ erstellen.<br />
Farbkreis, Farbkontraste, Deckendes Malen, Lasierendes Malen, Reservetechniken, Techniken mit<br />
Wachsmalstiften, Experimentelle Verfahren, Exaktes Naturstudium (Bleistift, Feder), Erzeugen und studieren<br />
von Strukturen (Feder, Kohle), Hochdruck- und Tiefdruckverfahren (Linoldruck und Kaltnadelradierung),<br />
Monotypie<br />
Titel: Gestalterische Kompetenzentwicklung bei Kindern und Jugendlichen<br />
H25BEVS-KE<br />
Bildungs-<br />
ziele:<br />
Bildungs-<br />
inhalte:<br />
Sich Kenntnisse über die gestalterische Kompetenzentwicklung von Kindern und Jugendlichen aneignen.<br />
Kentnisse erwerben über die Wahrnehmungs-, Ausdrucks-, Arbeits- und Denkweisen, die sich heute bei Kindern<br />
und Jugendlichen insbesondere im Kontext einer primär medial vermittelten Kinder- und Jugendkultur entfalten.<br />
Altersspezifische Frage- und Themenstellungen finden, die Darstellungs- und Ausdrucksmöglichkeiten von<br />
Kindern und Jugendlichen adäquat fördern, indem dafür geeignete fachpraktische Verfahren und<br />
Vorgehensweisen entwickelt werden.<br />
Die Entwicklung des Darstellungsvermögens beim Kinde und beim Jugendlichen. Von der Schemaphase zum<br />
Pseudonaturalismus. Die freie Jugendzeichnung. Zum aktuellen Gehalt jugendlicher Allmachtsphantasien.<br />
(Superman und Weltraum-Schlachten). Über die historische Veränderung von Gewalt- und<br />
Omnipotenzphantasien. Kommt es bei Mädchen überhaupt zur Ausbildung von Gewaltphantasien oder ist<br />
dieser Prozess typisch nur für die Entwicklung von männlichen Jugendlichen in unserer Gesellschaft?<br />
Besonderheiten weiblicher Pubertät und Auswirkungen auf weibliche Kreativität. Ästhetische Praxis von Frauen<br />
(z.B. Modepüppchen zeichnen). Die Kinder- und Jugendzeichnung als Spiegel der Seele. Zeichentests und<br />
deren Deutung. (z.B. ZEM-Test, FIT-Test, Baumtest). Kunst und Therapie.<br />
Titel: Grundlegende kunstdidaktische Fragestellungen, Themen, Methoden und Ziele, die<br />
sich in der Geschichte des Kunstunterrichts entwickelt haben<br />
H25BEVS-FS