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Bestimmung des Verhältnisses von Eingriffsregelung, FFH-VP, UVP ...

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<strong>Bestimmung</strong> <strong>des</strong> <strong>Verhältnisses</strong> <strong>von</strong> <strong>Eingriffsregelung</strong>, <strong>FFH</strong>-<strong>VP</strong>, U<strong>VP</strong> und SUP im Vorhabensbereich<br />

1.2 Vorgehensweise und Berichtsstruktur<br />

Als Grundlage der entwickelten Lösungsvorschläge wurden die rechtlich definierten Prüferfordernisse<br />

der verschiedenen Instrumente und die damit verbundenen Anforderungen, insbesondere<br />

an die Sachverhaltsermittlungen und -darstellung, differenziert aufgearbeitet. Um<br />

die Koordinationsmöglichkeiten der mit den verschiedenen Prüfinstrumenten verbundenen<br />

Verfahrensschritte auszuloten, wurden zudem die Verfahrensanforderungen der untersuchten<br />

Instrumente im Einzelnen verglichen. Die in praktischer Hinsicht relevanten<br />

Gemeinsamkeiten und die Spezifika der einzelnen Instrumente wurden auf der Grundlage<br />

einer Auswertung <strong>von</strong> einschlägigen Leitfäden zur Bearbeitung bzw. Erstellung <strong>von</strong> Landschaftspflegerischen<br />

Begleitplänen (LBP), Umweltverträglichkeitsstudien (UVS) und <strong>FFH</strong>-<br />

Verträglichkeitsstudien (<strong>FFH</strong>-VS) herausgearbeitet. Aus dieser vergleichenden Analyse wurden<br />

im Bearbeitungsprozess <strong>des</strong> FuE-Vorhabens erste Empfehlungen zur Koordination der<br />

Verfahrensschritte abgeleitet und im Forschungsbegleitkreis zur Diskussion gestellt (vgl.<br />

Kapitel 3).<br />

Um die Koordinations- und Bündelungsmöglichkeiten der für die umweltrechtlichen Prüfungen<br />

erforderlichen Informationen möglichst ergebnisorientiert untersuchen und diskutieren zu<br />

können, wurden aufbauend auf dem Vergleich der Anforderungen zunächst generelle Empfehlungen<br />

und allgemeinen Prinzipien der koordinierten Erarbeitung und integrierten Darstellung<br />

der Fachbeiträge innerhalb der Antragsunterlagen erarbeitet (vgl. Kapitel 4.1). Dann<br />

wurden Vorschläge für die Gliederung der im Rahmen der erforderlichen Sachverhaltsermittlung<br />

vorzulegenden Antragsunterlagen entworfen und im Forschungsbegleitkreis diskutiert<br />

(vgl. Kapitel 4.2). Dabei wurden die Informationserfordernisse für die Umweltprüfungen <strong>von</strong><br />

vornherein im engen Zusammenhang mit den fachrechtlichen Vorgaben zur Gestaltung der<br />

Antragsunterlagen gesehen.<br />

Dieses Grundkonzept für die Gestaltung <strong>von</strong> Antragsunterlagen wurde beispielhaft bezogen<br />

auf die Planfeststellung <strong>von</strong> ausgewählten Vorhabenstypen (Abfalldeponien, Schienenwege<br />

und Windenergieanlagen) konkretisiert (vgl. Anhang 3).<br />

Das Verhältnis der SUP zu den anderen Prüfinstrumenten wurde aufgrund <strong>des</strong> während der<br />

Bearbeitung laufenden Gesetzgebungsverfahrens nur am Rande behandelt. Vor diesem Hintergrund<br />

wurde auch der Themenbereich der vertikalen Abschichtung <strong>von</strong> Prüferfordernissen<br />

und Untersuchungsanforderungen nicht vertieft. 7<br />

7 Aus diesen Gründen werden die Einzelergebnisse <strong>von</strong> Auswertungen zur Struktur und zu den Inhalten <strong>von</strong><br />

Planungsunterlagen in gestuften Planungsverfahren und deren möglicher Abschichtung, die aus Beispielen<br />

aus dem Bereich Bodenabbau und Windenergienutzung resultieren, im vorliegenden Endbericht nicht dokumentiert.<br />

7

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