02.06.2013 Aufrufe

Bestimmung des Verhältnisses von Eingriffsregelung, FFH-VP, UVP ...

Bestimmung des Verhältnisses von Eingriffsregelung, FFH-VP, UVP ...

Bestimmung des Verhältnisses von Eingriffsregelung, FFH-VP, UVP ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Bestimmung</strong> <strong>des</strong> <strong>Verhältnisses</strong> <strong>von</strong> <strong>Eingriffsregelung</strong>, <strong>FFH</strong>-<strong>VP</strong>, U<strong>VP</strong> und SUP im Vorhabensbereich<br />

3. Hinweise zur koordinierten Umsetzung der Verfahrens-<br />

und Prüfschritte<br />

3.1 Übersicht<br />

Die mit den verschiedenen Prüfinstrumenten verbundenen verfahrensmäßigen und materiellinhaltlichen<br />

Erfordernisse können wie in Kapitel 2 in rechtlicher Hinsicht beleuchtet, nicht nur<br />

systematisch koordiniert, sondern prinzipiell auch in einer eng zusammengeführten Verfahrensweise<br />

bewältigt werden, wenn die spezifischen Anforderungen an den erforderlichen<br />

Stellen differenziert behandelt werden.<br />

In der nachfolgenden Übersicht (vgl. Tabelle 4) werden am Beispiel der Ebene <strong>des</strong> Zulassungsverfahrens<br />

zunächst die wesentlichen Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Bündelungsmöglichkeiten<br />

der <strong>von</strong> den drei Instrumente U<strong>VP</strong>, <strong>Eingriffsregelung</strong> und <strong>FFH</strong>-<strong>VP</strong> geforderten<br />

Verfahrens- bzw. Prüfschritte und -inhalte dargestellt. Hierbei sind zum einen die<br />

Schritte bzw. Inhalte gekennzeichnet, bei denen Potenzial für eine unmittelbare Verbindung<br />

besteht (hell eingefärbt). Zum anderen sind die Schritte herausgehoben, die aufgrund ihrer<br />

spezifischen Erfordernisse eigenständig bleiben bzw. als solche spezifisch durchgeführt<br />

werden müssen (Trennung durch Doppellinien). In der äußeren rechten Spalte der Tabelle<br />

werden im Überblick adressatenbezogene Hinweise für Akteure gegeben, wie die betreffenden<br />

Verfahrensschritten besser koordiniert bzw. gebündelt werden sollten.<br />

In den nachfolgenden Kapiteln werden darauf aufbauend vertiefte Hinweise und Empfehlungen<br />

für eine effiziente Bewältigung der Anforderungen aus den verschiedenen Prüfinstrumenten<br />

dargestellt. Die Ausführungen konzentrieren sich hier zunächst auf die Verfahrensführung<br />

und die Prüfschritte und deren wesentliche Inhalte im Rahmen eines Zulassungsverfahrens.<br />

Hierbei wird auch auf die Anforderungen eingegangen, die sich aus der artenschutzrechtlichen<br />

Prüfung sowie nach den §§ ff. 22 BNatSchG (Schutzgebiete) stellen. Adressaten<br />

der Hinweise sind insbesondere Naturschutzbehörden, Zulassungsbehörden bzw. die für das<br />

Verfahren zuständige Behörde sowie Vorhabensträger und deren Sachverständige bzw.<br />

Fachgutachter.<br />

Hinweise und Empfehlungen, die sich speziell auf die Erarbeitung der Antrags- bzw. Planunterlagen<br />

als grundlegendem Teil der Sachverhaltsermittlung im Rahmen der Prüfung beziehen,<br />

werden im Kapitel 4 gegeben. Dies schließt auch weitergehende Hinweise dazu ein, in<br />

welcher zeitlichen Abfolge und mit welcher Intensität bzw. welchem Gewicht bestimmte Prüfanforderungen<br />

bearbeitet werden sollten.<br />

Ergänzend hierzu werden im Kapitel 5 zusammenfassend Hinweise für eine Differenzierung<br />

der Prüfinhalte in Bezug auf verschiedene Verfahrensstufen gegeben, wenn ein Vorhaben<br />

Gegenstand eines mehrstufigen Planungs- und Zulassungsprozesses ist.<br />

63

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!