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jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

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108 Nicolae Lupu<br />

eine auf den Guß zurückgehende leichte Blase auf. Höhe: 19,9 mm,<br />

davon Zapfen: 15,4 mm; Dicke der Platte: 4,5-5,7 mm; Durchmesser<br />

der Platte: 23,5-25,7 mm; Durchmesser des Bildes: 17,3-18,8 mm.<br />

Gewicht: 25,68 g. Sehr guter Erhaltungszustand; Bild leicht abgenutzt,<br />

rechts der Perlrand und Spuren der Zacken des gezähnten Original-<br />

Denars. Man bemerkt deutlich Facetten um das Bild zum Rand der<br />

Platte hin. Außen schwarze Patina. (Abb. 2, 9)<br />

Rückseitenstempel: C. NAE. BALB (im Abschnitt, mit zwei Ligaturen).<br />

Victoria in Dreigespann, nach links galoppierend; im Feld ein D.<br />

Die Stempel Nr. 7 und 8 geben die Aversbilder des von Caius Naevius<br />

geprägten Denars wieder, Nr. 9 den Revers der gleichen Münze (Sydenham<br />

Nr. 769 a, 78-77 v. Chr.; s. Babelon II, 248, Nr. 6).<br />

10. (Taf. 6, 10 und 7, 6). Ganzes Stück mit bearbeitetem Rand und<br />

gut zentriertem Befestigungszapfen, der annähernd senkrecht zur Bildfläche<br />

steht. Höhe: 20 mm; davon Zapfen: 14,8 mm; Dicke des Zapfens<br />

an der Basis: 9,9 mm; Dicke der Platte: 5,2-5,7 mm; Durchmesser<br />

der Platte: 21,8-23,1 mm; Durchmesser des Bildes: 17,1 mm; Gewicht:<br />

22 g. Sehr guter Erhaltungszustand; rechts Perlrand und außerhalb<br />

desselben von der Gußform herrührende Facetten. Der Stempel<br />

ist außen leicht schwarz patiniert, vor allem an der Kante. (Abb. 2,<br />

10.15)<br />

Vorderseitenstempel: MONETA. Kopf der Juno Moneta mit Diadem<br />

und Halsband links; vorn unter dem Kinn: S. C. Aversstempel mit<br />

dem Bild des von Lucius Plaetorius L. f. (Cestianus) geprägten Denars<br />

(Sydenham Nr. 792, 76-71 v. Chr. Die Prägezeit von Lucius Plaetorius<br />

wird von Sydenham auf ungefähr 72 v. Chr. datiert; s. auch Babelon<br />

II, 309, Nr. 2).<br />

B. Von den 14 Stempeln sind die eben beschriebenen zehn gelungene<br />

Stücke, die durch ihre Form und zum Teil auch durch Abnützungsspuren<br />

zeigen, daß sie zum Prägen verwendet wurden. Die vier restlichen<br />

sind mißlungen und konnten aufgrund der schlechten, äußerst spröden<br />

Qualität der Legierung wohl nicht verwendet werden. Sollten sie doch<br />

gebraucht worden sein, so haben sie kaum das erwartete Ergebnis gezeitigt.<br />

Im folgenden ihre Beschreibung:<br />

1. (Taf. 6,11). Ganzes Stück mit Rissen und Scharten am Rand der<br />

Platte. Der Befestigungszapfen steht schräg im Verhältnis zu der für<br />

das Bild vorgesehenen Fläche. Höhe: 23,2 mm; Dicke der Platte: 9,3<br />

mm; Länge des Befestigungszapfens: 13,4 mm; Dicke des Zapfens an<br />

der Basis: 10,1 mm; Durchmesser der Platte: 17,9 mm; Gewicht: 21,45 g.<br />

Guter Erhaltungszustand. Schwarze Patina, vor allem an der Kante der<br />

Platte. (Abb. 2, 11)

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