jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com
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68 Helga Gesche<br />
103) A. J. B. Wace, Apollo seated an the Omphalos, Ann. Brit. School<br />
9, 1902-3, S.211-42,<br />
zieht als Vergleichsbeispiele (S. 215) für die Darstellung des Apollo auf dem<br />
Omphalos sitzend bei einer Statue aus Alexandria u. a. delphische Münzen mit<br />
diesem Motiv heran (BMC S. 27, Nr. 22, Taf. IV 13).<br />
104) F. Wieseler, Über den delphischen Dreifuß, Abh. d. Kgl. Gesellsch.<br />
d. Wiss. Göttingen 15, Göttingen 1871, S.221-318.<br />
Der auf Münzen von Delphi dargestellte Dreifuß dürfte kaum eine getreue<br />
Abbildung des delphischen Dreifußes liefern (S. 271).<br />
Der Goldstater des Flamininus<br />
105) R. A. G. Carson, The gold stater of Flamininus, BritMusQuart<br />
20, 1955, S.11-13.<br />
Von diesem seltenen Stück (Vs.: Kopf d. Flam. — Rs. geflügelte Victoria n. I.,<br />
Kranz in der Rechten, Palmzweig in der Linken, im Feld: T QVINCTI) sind<br />
insgesamt 5 Exemplare bekannt. Das Exemplar des Brit. Mus. wurde in Delphi<br />
erworben. Ort und Zeit der Prägung bleiben dennoch unklar. Der Stil der<br />
Münze entspricht allerdings dem Erwerbungsort Delphi; außerdem hat sie den<br />
Standard eines griechischen Staters. Wegen der lateinischen Inschrift ist jedoch<br />
nicht anzunehmen, daß sie von Griechen selbst geprägt wurde. Vgl. R. A. G. Carson,<br />
NC 1959, 5.4-6.<br />
106) C. Chamoux, Un portrait de Flamininus ä Delphes, BCH 89,<br />
1965, S. 214-24.<br />
Trotz der Ähnlichkeit einer in Delphi gefundenen Plastik mit dem Kopf des<br />
Flamininus auf dem Goldstater ist es nicht möglich, die Prägestätte dieser<br />
Münze mit Sicherheit (etwa Delphi) festzustellen. Vgl. auch A. A. Boyce, The<br />
gold staters of T. Quinctius Flamininus in history, Hommages a A. Grenier I,<br />
Brüssel 1962 (Colt. Latomus), S. 342 ff.<br />
107) W. Voigt, Kleine ikonographische und prosopographische Bemerkungen<br />
zu den Konsularmünzen, JIAN 12, 1909-10, S.319<br />
—25,<br />
hält den Stater des Flamininus für eine römische Prägung und vermutet, daß<br />
das Portrait nicht Flamininus sondern Philipp V. darstellen soll.<br />
Der delphische Omphalos<br />
Literatur zum delphischen Omphalos, die die Darstellung desselben auf den Münzen<br />
von Delphi berücksichtigt, ist oben, Abt. V Delphi, erwähnt.<br />
108) C. Boetticher, Der Omphalos des Zeus zu Delphi, Winckelmannsfest,<br />
Berlin, 1859,<br />
untersucht Bedeutung, Lage, Darstellungsweise und Rolle des Omphalos im<br />
Kult zu Delphi. Vgl. auch: W. H. Rosther, Omphalosstudien, Abh. Sächs. Akad.<br />
Wiss., phil.-hist. KI. 29, Nr. 9, 1913 un 31, Nr. 1, 1915.<br />
109) J. B o u s q u e t, Observations sur „Pomphalos archaique" de Delphes,<br />
BCH 75, 1951, S.210-23.<br />
Archäologische Untersuchung zur Form des archaischen Omphalos von Delphi.