jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com
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Altjüdische Münzen 193<br />
schon in der heute üblichen Zusammensetzung kannte. Doch wurde mit demselben<br />
damals lediglich am Tempel zelebriert. Dadurch erklärt sich der Umstand,<br />
daß Philo in seinen Angaben zum Laubhüttenfest (De spee. Leg. II,<br />
204-209) diesen Brauch nicht erwähnt. (Der Feststrauß ist auf den Münzen<br />
des Jahres vier der Erlösung Zions und auf den Tetradrachmen des Zweiten<br />
Aufstandes abgebildet).<br />
13) M. Avi-Yonah : Die jüdische Numismatik im Lichte der Geschichte.<br />
Gedenkfeier für L. A. Mayer am 26. 4. 1964, Jerusalem<br />
1965, S. 10-17 (hebr.).<br />
14) E. B ab elon, Catalogue des monnaies grecques de la Bibliotheque<br />
Nationale. Les rois de Syrie, d'Armenie et de Commagene. Paris<br />
1890.<br />
Auf S. CXLIII folgt B. der Ansicht, daß die Münzen des Antiochus VII. mit<br />
Anker und Blume in Jerusalem geprägt wurden. Die Prägeerlaubnis dieses Königs<br />
an Simon Makkabaeus erstreckte sich lediglich auf Bronzemünzen zum Lokalgebrauch,<br />
so daß diese Münzen nicht mit den königlichen konkurrieren konnten.<br />
Die von Simon geprägten Schekel sind als Aufstandsmünzen anzusehen, nicht<br />
als Münzen, welche mit königlicher Erlaubnis geschlagen wurden.<br />
15) E A. Banks, Coins of Bible Days. New York 1955, 178 S.<br />
Populäre, klar geschriebene, nicht sehr genaue Darstellung der in der Bibel erwähnten<br />
Münzen.<br />
16) J. Bar amki, Coins in the Palestine Archaeological Museum, III.<br />
QDAP 8, 1939, S.77.<br />
17) S. W. Baron: A Social and Religious History of the Jews. Zweite<br />
verbesserte und vermehrte Auflage: Band 1, Ancient Times, New<br />
York 1952, Teil I — 415 S., Teil II — 493 S.; Register zu Teil I<br />
und II: in Teil II, S. 439-493.<br />
I, 130: erwähnt die Jehud-Münzen und auch einen „hebräischen Schekel aus dem<br />
5. Jh. v. Chr." als Beweis für die halbwegs souveränen Rechte der jüdischen<br />
Hierarchie unter den Persern.<br />
I, 353, Anm. 36: bringt die Literatur dazu, bemerkt jedoch zu Reifenberg (96),<br />
daß dieser nicht bewiesen hat, daß Nehemia die Becica-Münzen geprägt hat.<br />
Vielmehr sei diese Münze dem damaligen Hohepriester zuzuweisen. Die Hohenpriester<br />
hätten dann bis zum Ende der Perserherrschaft das Prägerecht weiter<br />
ausgeübt.<br />
I, 184: Die Funde in Beth Zur beweisen, daß am Ende der persischen Herrschaft<br />
die attische Drachme die hauptsächliche Währung in Palästina war, was nach<br />
B. die Angaben in den Büchern Esra und Nehemia bestätigt.<br />
I, 235: schreibt dem Simon Maccabäus die Münzen des Jahres 4 (Hill, 184, 1)<br />
zu. Doch schon sein Nachfolger Hyrcanus I. soll auf die hellenistischen Standard-<br />
Symbole von Lorbeerkränzen und Füllhörnern zurückgegriffen haben. Die Standard-Inschrift<br />
auf den Münzen des Hyrcanus übersetzt B. als „ Jehohanan" ( Johannes)<br />
der Hohepriester und die jüdische Gemeinde" (Hever als Community<br />
übersetzt). Es folgt eine kurze Übersicht über die Münzen des Herodes und des<br />
Agrippa I. Anm. 31, S. 401 bringt Literatur, besonders zur Bedeutung von Hever.<br />
Dazu wird u. a. Material aus Texten von Ugarith (15. Jh. v. Chr.) herangezogen.<br />
In Anm. 1, 5.369: bemerkt B., daß die Ausgrabungen von Beth Zur Willrich<br />
bewogen haben, zu bezweifeln, daß Simon Maccabaeus als erster Makkabäer<br />
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