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jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

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284 Baruch Kanael<br />

KAIEAPOE, Rs. NEPQN0E in Kranz, Hill, S. 266-268). Die Nachahmung ist<br />

an einer Kerbe im oberen Teil der Münze erkennbar.<br />

343) C. Co lb er t, A study of the Shekels and half shekels of ancient<br />

Judaea. Year book of the American Philosophical Society 1965,<br />

S. 501-503.<br />

C. berichtet über Untersuchungen des Metallgehalts der Schekel mit der Hilfe<br />

der „neutron-activation" Methode. Dabei wurden in einem Schekel aus dem<br />

ersten Jahr Gold und Platinum zusätzlich zu Silber und Kupfer nachgewiesen.<br />

C. hofft klären zu können, ob das Silber für die Herstellung der Schrötlinge<br />

durch Schmelzen von Tyrischen Silbermünzen gewonnen wurde. Er vertritt<br />

ferner die Meinung, daß die Schekel lediglich zum Horten der Tempelschätze<br />

geprägt wurden und nicht zum Umlauf bestimmt waren.<br />

344) P.L.Fir anti-G all o t t a, Le figurazioni della vite nelle monete<br />

e negli stemmi, in A. Marescalchi u. G. Dalmasso, Storia della vite<br />

e del vino in Italia. Milano, 1934, Band III, S. 5 f., 16 f.<br />

345) H. Hochenegg, Antike Münzen und grünendes Laub. Der Schlern<br />

39, 1965 (Bozen), S. 449-450, 5 Abbildungen.<br />

Hochenegg bemerkt, daß allein die Weinblätter auf Münzen der beiden Aufstände<br />

die ganze Rückseite des Geldstückes einnehmen. Auf den Münzen des Ersten<br />

Aufstandes sieht man die vorderen Lappen des fünfteiligen Blattes auf eigenen<br />

Stengeln sitzen. Hochenegg hat Reben, welche diese Blätter besitzen, in seinem<br />

Garten gepflanzt; das Laub ist ein Mittelding zwischen den Blättern des echten<br />

und wilden Weines. Die Pflanze ist möglicherweise zuerst durch einen Jerusalempilger<br />

nach Tirol gelangt.<br />

Hochenegg beschreibt das Weinblatt auf Münzen des zweiten Aufstandes folgendermaßen:<br />

„In fünf von einem gemeinsamen Stengel ausgehenden Teile<br />

ist es zerrissen, drei sind lang und spitz, der auffallend lange mittlere Lappen<br />

hängt wie eine Zunge herunter, die beiden rückwärtigen sind verkümmert".<br />

Im Garten des Kalterer Weinbaumuseums fand Hochenegg Blätter, die dem<br />

Weinlaub dieser Münzen einigermaßen entsprechen; diese stammen vom „Heunisch"<br />

und vom „Agster". Beide stammen aus Ungarn, und bei den engen<br />

Beziehungen Ungarns zu Byzanz könnte wohl an orientalische Herkunft dieser<br />

Sorten gedacht werden.<br />

346) (L. K a dma n,) Thirteen Years of the Israel Numismatic Society,<br />

1945-1959. Jerusalem Tel-Aviv, 1959.<br />

347) B. Kir schner, New Views in Jewish Numismatics. Eretz-Israel<br />

6, Jerusalem 1960, S.115-121 (hebräisch), (englische Zusammenfassung<br />

auf S. 34-35).<br />

Besprechung des Buches von W. Wirgin und S. Mandel (340).<br />

K. nimmt die Wirginschen Hypothesen z. T. ernst, bezweifelt jedoch, daß der<br />

Schirm auf den Münzen des Agrippa I. (Hill, S. 236 f.) einen Phallus darstelle.<br />

348) B. Kir schner, Zwei Bemerkungen zu Palästinensischen Münzen,<br />

BJPES 16, 1952, S.56-60 (hebräisch).<br />

1) Eine Münze des Alexander Jannaeus. Terra Marique.<br />

K. deutet, wie allgemein üblich, den Anker auf den Münzen des Jannaeus als<br />

Symbol für die Eroberung von Küstenstädten, den Stern, ob mit Reifen oder<br />

mit Perlenkreuz umgeben, als Rad und Zeichen für die Eroberungen des Jan-

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