11.06.2013 Aufrufe

jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schatzfunde römischer Silbermünzen in Dakien 135<br />

Fundort Römische Münzen Jüngste Münze<br />

Gherghina 504 2 v. Chr.-14 n. Chr.<br />

Budiu Mic 145 einschl. Augustus<br />

Poiana 82 einschl. Augustus<br />

Sf. Gheorghe + 61 einschl. Augustus<br />

Scurta -1-1-- 16 12 n. Chr.<br />

Augustin 294 37 n. Chr.<br />

Fotoe 280 37 n. Chr.<br />

Bozieni 28 69/70<br />

$apte Sate + 40 70/75<br />

Poiana 66 Vespasianus<br />

Sf. Gheorghe 4- 50 Vespasianus<br />

Diacon + 95 Vespasianus<br />

Hunedoara + 43 Vespasianus<br />

Hateg (ehem. Bezirk) ++ 10 80<br />

Poiana (Gorj) 23 81<br />

Costeeti ++ x Domitianus<br />

Pasul Vulcan + 128 92-94<br />

Hunedoara (ehem. Bezirk) + 157 Nerva<br />

Oräetie 311 98/99<br />

Grädietea de Munte + 402 98/101<br />

Es gibt im Ganzen 46 gut datierte Horte, die im 1. Jh. v. Chr. vergraben<br />

wurden; dazu kommen noch 26 Depots mit unsicherer Datierung,<br />

da ihre Zusammensetzung nur zum Teil bekannt ist. Bei den<br />

3 Horten, bei denen die letzten Münzen von Augustus stammen, kann<br />

man nicht feststellen, welche im 1. Jh. v. Chr. und welche im 1. Jh.<br />

n. Chr. abgeschlossen wurden.<br />

Die Anzahl der im 1. Jh. n. Chr. vergrabenen Horte stellt nur ein<br />

Drittel der Gesamtheit der „sicher" datierbaren dar (16 zu 46) und<br />

wenn wir noch die Horte berücksichtigen, bei denen es unsicher ist,<br />

ob sie nur aus römisch-republikanischen Denaren bestanden, ist das<br />

Verhältnis noch ungünstiger (16 + 6 Horte, die im 1. Jhr. n. Chr. enden<br />

zu 126 mit sicheren oder vagen Nachrichten, daß sie nur republikanische<br />

Denare enthielten).<br />

Auffallend ist unter den in Dakien vergrabenen Horten, daß diejenigen<br />

mit dem Enddatum 38 v. Chr. in großer Zahl vorhanden sind 51.<br />

Der Umstand, daß sie im Jahre 38 enden, schließt die Möglichkeit nicht<br />

aus, daß sie erst einige Jahre später vergraben wurden. Es herrscht<br />

„ B. Mitrea, RIR, V—VI, 1935-1936, S. 290; ders., Dacia, IX—X, 1941-1944, S. 397;<br />

C. Daicoviciu, La Transylvanie dans l'antiquite, S. 49; ders., Istoria Romäniei, I,<br />

S. 289; A. Ker6nyi, NumK, XLVI—XLVII, 1947-1948, S. 10-11; Maria Chiiescu,<br />

SCIV, XVI, 1, 1965, S. 173.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!