jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com
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272 Baruch Kanael<br />
Zweiten Tempels mit 12 Wasserausflüssen versehene große Waschbecken der<br />
Leviten (Exodus 30, 18) darstellen.<br />
301) A. V arr on, Der Schirm als Zeichen von Macht und Würde.<br />
Ciba-Rundschau, 52, Nov. 1941, S.1896.<br />
L. Althebräische Münzschrift<br />
vgl. auch Nr. 10, 27, 51, 59, 71, 72, 84, 128, 137, 146, 147, 161, 162, 163, 165,<br />
265, 338.<br />
302) F. M. Cross, Jr, The Development of the Jewish Scripts, in:<br />
The Bible and the Ancient Near East, Essays in Honor of W. F.<br />
Albright. New York 1961, S. 133-202.<br />
Auf S. 189, Anm. 4 erwähnt C., daß die althebräische Schrift in der Epoche des<br />
nationalen Wiederauflebens unter den Makkabäern erneut aufgenommen wurde.<br />
Zwischen der althebräischen Schreibschrift des 7.-5. Jh. v. Ch. und derjenigen<br />
der Manuskripte der Makkabäerzeit ist lediglich eine geringe Entwicklung festzustellen.<br />
Im 2. Jh. v. Chr. beginnen palaeo-hebräische Buchstabenformen nach<br />
vier Jahrhunderten sich erneut zu entfalten. Dies ist auch bei der Schrift der<br />
altjüdischen Münzen erkennbar.<br />
303) D. D iring er, Besprechung von Reifenberg, Ancient Jewish Coins,<br />
1. Aufl. PEQ 1942, S.125-127.<br />
D. bestreitet, daß die Lesung Jehud (d. h. Judaea) und nicht Jahu (der Name<br />
Gottes) auf der Münze (Hill, S. 181, Nr. 29) schon gänzlich bewiesen sei; auch<br />
die Lesung Jehud auf Reifenberg Nr. 1 (Kanael, Nr. 3) sei ungewiß; auf Reifenberg<br />
Nr. 2 (Kanael Nr. 4) sei diese Lesung unwahrscheinlich. Die althebräische<br />
Schrift sei noch — gegen Reifenberg — jahrhundertelang neben der hebräischen<br />
Quadratschrift in Gebrauch gewesen. Die althebräische Schrift sei die „religiöse,<br />
nationale und patriotische" Schrift geblieben. Es sei unwahrscheinlich, daß man<br />
eine vergessene Schrift, welche schon Jahrhunderte hindurch nicht in Gebrauch<br />
gewesen war, für Münzen, die ja in täglichem Gebrauch waren, erneut benutzt<br />
hätte.<br />
304) D. D iring er, The Alphabet, A Key to the History of Mankind.<br />
2. Aufl., London, 1949.<br />
Betont auf 5.243, daß die althebräische Schrift auf Münzen (Schrifttafel S. 237)<br />
eine Ableitung aus der früheren althebräischen Schrift darstelle. Die gewöhnliche<br />
Annahme, daß es sich um eine Schrift handele, die einige Jahrhunderte<br />
nicht im Gebrauch gewesen ist und neu eingeführt wurde, passe nicht zum allgemeinen<br />
Gebrauch der Münzen. Es leuchte mehr ein, daß das althebräische Alphabet<br />
bei gewissen Gruppen der Bevölkerung damals noch gebräuchlich war.<br />
305) D. Diring er, Early Hebrew Script Versus Square Hebrew Script,<br />
in: Essays and Studies presented to Stanley Arthur Cook in Celebration<br />
of his Seventy-fifth Birthday. London 1950, S. 35-51.<br />
D. hält die Verwendung einer nicht mehr im Gebrauch befindlichen Schrift<br />
für Münzaufschriften für unwahrscheinlich, und hält Weiterbenutzung der althebräischen<br />
Schrift in gewissen Bevölkerungskreisen für möglich.<br />
Die Umwandlung der althebräischen Schrift in Quadratschrift wird (S. 36-37)<br />
Esra zugeschrieben, da die Quadratschrift wohl die einzige Schrift war, die in