jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com
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82 Helga Gesche<br />
Münzkunst, Amsterdam/Leipzig 1941, Taf. XLI (Demeter in Delphi) u. Taf. LIX<br />
(Ajax in Opus).<br />
178) K. Lange, Sportdarstellungen auf griechischen Münzen, Olympische<br />
Rundschau Heft 14, 1941, S. 1-5.<br />
Das Bogenschießen (Spannen des Bogens und Auflegen des Pfeiles) wird auf<br />
thebanischen Münzen aus der Mitte des 5. Jh. v. Chr. dargestellt (BMC S. 70-<br />
71, Nr. 29 ff.). Vgl. Bernhart (157) u. Bois-Reymond (158).<br />
179) K. Levezow, über die Entwicklung des Gorgonenideals in der<br />
Poesie und bildenden Kunst der Alten, Abh. d. Akad. d. Wiss.<br />
Berlin, Teil III, S. 137-234, 1832 (Berlin 1834).<br />
Die Materialvorlage enthält auch griechische Stadtprägungen mit der Gorgo<br />
als Vs.- und Rs.-Typ (S. 185 Coroneia). Vgl. hierzu bes. Six (188). Mit der<br />
Erklärung des Gorgotyps befaßt sich auch H. D. Luynes, Etudes numismatiques<br />
sur quelques types relatifs au culte d'Hecate, Paris 1835, und weist darauf hin<br />
(S. 46), daß in der Antike z. T. Mycalessus als Geburtsort der Gorgo galt.<br />
180) G. Lippold, Griechische Schilde, Münchner Arch. Studien dem<br />
Andenken A. Furtwänglers gewidmet, München 1909, S. 400-504,<br />
leitet die Form des boeotischen Schildes vom attischen Dipylonschild aus geometrischer<br />
Zeit ab (gegen Evans (114)) und untersucht Fragen des Materials<br />
dieses Schildes, den Zweck der zwei seitlichen Ausschnitte und die Beziehungen<br />
des telamon. Ajax (bzw. Achill) zum boeotischen Schild (5.410-42).<br />
181) L. A. Milani, Le monete dattiliche clipeate e a rovescio incuso,<br />
Studi e Materiali di Arch. e Num. II, S. 181-206, Florenz 1902,<br />
glaubt (5.185-7) an eine symbolische astronomische Bedeutung des boeotischen<br />
Schildes (vgl. dagegen Lacroix (118)), wie er auf Münzen von Theben,<br />
Copae, Thespiae, Tanagra und Haliartus erscheint, und bringt dieses Symbol<br />
mit dem kataktonischen Zeuskult in Verbindung.<br />
182) L. Müller , Undersogelse af graeske mynter, der have Tegnet<br />
T til typ, Oversigt over det Kgl. danske videnskabernes selskabs,<br />
S. 173-204, Kopenhagen 1858 (franz. Zusammenfassung in Rev<br />
Num 1862, S. 301-5).<br />
Das große T, wie es u. a. auf phokischen Prägungen vorkommt, ist als Wertangabe<br />
anzusehen, um die Münzsorten Trihemiobolion, Tartemorion und Tritartemorion<br />
zu kennzeichnen.<br />
183) L. Müller , Undersogelse af nogle graeske mynter med et bogstav<br />
eller monogram til typ, Oversigt over det Kgl. danske videnskabernes<br />
selskabs, Kopenhagen 1857, S. 153-86 (deut. Fassung<br />
in: ArchZeit 1858, S. 171-78; franz. Fassung in: RevNum<br />
1859, S. 1-39),<br />
zitiert u. a. (S. 185-86) eine Münze mit e9 als Monogramm auf der Rs. und<br />
schreibt sie auf Grund ähnlicher Typen, die sicher nach Phocis gehören, den<br />
Phokern zu.<br />
184) R. Münsterberg, Die Beamtennamen auf griechischen Münzen,<br />
NZ 44, 1911, S. 69-132; NZ 45, 1912, S. 1-111; NZ 47,<br />
1914, S. 1-98 und NZ 60, 1927, S. 42-105 (Nachtrag).