jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com
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48 Helga Gesche<br />
5) E. B ab elon, Traite des monnaies grecques et romaines, 2 Teile,<br />
4 Tafelbde., Paris 1901-1932,<br />
beschreibt nach jeweils kurzen historischen Einleitungen ausführlich die verschiedenen<br />
Prägungen der einzelnen Städte und Landschaften in geographischchronologischer<br />
Anordnung. Teil II 1, Sp. 933-76 Boeotien; Sp. 977-1002 Phocis.<br />
Teil II 3, Sp. 211-312 Boeotien; Sp. 313-58 Phocis; Sp. 359-84 Locris.<br />
Führt Delium und Larymna (Sp. 265 ff. bzw. Sp. 275 f.) fälschlich unter den in<br />
Boeotien prägenden Städten.<br />
6) J. B ab elon, Catalogue de la Collection de Luynes, Monnaies Grecques,<br />
2 Bde., Paris 1924-5, Teil II, S. 79-89,<br />
verzeichnet 7 lokrische, 9 phokische, 1 delphische und 40 boeotische Münzen.<br />
7) F.B. B ak er, Some rare or unpublished Greek coins, NC 1893, S.<br />
21-25,<br />
veröffentlicht eine kaiserzeitliche (Faustina sen.) Münze von Delphi, die als<br />
Variante zum Typ BMC Taf. IV 22 anzusehen ist.<br />
8) A. B a 1d w in -B rett, Catalogue of Greek coins, Museum of Fine<br />
Arts Boston, Boston 1955, S. 129-37,<br />
bespricht u. a. (Nr. 958-60) Didrachmen der opuntischen Lokrer vom Typ BMC<br />
S. 2 ff. (Vs. Persephone, Rs. Ajax). Sie hält den Typ der Rs. für eine Nachahmung<br />
der syrakusanischen Leukapsis-Prägungen und vermutet, daß diese in<br />
Zentralgriechenland durch die Soldaten des Dionysios v. Syrakus, die zur Entsetzung<br />
von Korinth 369 v. Chr. gesandt worden waren, bekannt geworden und<br />
in Umlauf gesetzt worden waren.<br />
9) A. Blanche t, Etudes de Numismatique, 2 Bde., Paris 1892-1901,<br />
Bd. II (1901), S. 81-87 (= RevNum 1895, S. 236-42; Erwerbungen<br />
der Bibl. Nat. Paris),<br />
publiziert ein phokisches Tetartemorion aeginetischen Systems aus der 2. Hälfte<br />
des 6. vorchristlichen Jahrhunderts (Taf. IV 4), einen phokischen Diobol, Typ<br />
BMC 5.21, Nr. 84-86, eine Silbermünze (Vs.: boeot. Schild — Rs.: behelmter<br />
Athenakopf, Taf. IV 6), deren Zuweisung nach Boeotien unsicher ist, eine Prägung<br />
von Haliartus vom Typ BMC S. 49, Nr. 12, Taf. VII 16, jedoch schwerer<br />
als dieses Exemplar, zwei Silbermünzen von Coroneia mit Gorgoneion auf der<br />
Rs. (vgl. ähnliche Exemplare BMC S. 46, Nr. 6-9), der Gorgotyp des zweiten<br />
Stückes trägt auffallenderweise Züge eines Negerkopfes, eine Münze von Tanagra<br />
(ähnlich: BMC 5.63, Nr. 43-45) sowie drei Silber- und eine Bronzeprägung<br />
von Theben (vgl. BMC Taf. XIII 3 u. 4-9), letztere mit der Abkürzung<br />
des Magistratsnamens Lykonides (ähnlich BMC S. 85, Nr. 172-73, Taf. XV 11).<br />
10) U. Ph. Boissevain, Beschreibung der griechischen autonomen Münzen<br />
im Besitze d. Kgl. Akad. d. Wiss. zu Amsterdam, Amsterdam<br />
1912, S. 83-4,<br />
verzeichnet u. a. Prägungen der Thebaner (?), Typ BMC Taf. VI 6-8, die auf<br />
Münzen des Antigonos Doson überprägt wurden (vgl. Head Hist. Num. 5.353).<br />
11) S. Co mno s, Medailles grecques inedites, RevNum 1865, S. 159<br />
—66,<br />
publiziert eine Bronzemünze von Lebadeia (S. 160, Taf. VII 2), die sich von den<br />
bis dahin bekannten insofern unterscheidet, als auf ihrer Vs. ein Athenakopf