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jahrbuch numismatik geldgeschichte - Medievalcoinage.com

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62 Helga Gesche<br />

Anfizionia nel decennio tra Tanagra e Coronea, RFC 36, 1958, S. 48-65. —<br />

T. B. Wal e k , Die delphische Amptiktyonie in der Zeit der aitolischen Herrschaft,<br />

Diss. Berlin 1911. — vgl. ferner: E. Bourguet, De rebus Delphicis imperatore<br />

aetatis, Montepessulano 1905. — M. Delcourt, L'oracle de Delphes, Paris 1955<br />

(mit guter Bibliographie).<br />

Eine Zusammenstellung der Grabungsergebnisse in Delphi findet sich in:<br />

F ouilles de Delphes, 5 Bde. zu jeweils mehreren Faszikeln, Paris — 1960.<br />

Inschriftlich erhaltene Amphiktionie-Listen sowie Rechnungsurkunden haben u. a. publiziert:<br />

E. Bour guet, BCH 20, 1896, S. 196-241; BCH 24, 1900, S. 82-146; BCH 26, 1902,<br />

S. 5-94. — J. Bousquet, BCH 66-67, 1942-43, S. 84-136. — P. de la Coste-<br />

Messeliere, BCH 73, 1949, S. 201-47; BCH 84, 1960, S. 467-84. — G. Daux,<br />

Chronologie delphique, Paris 1943. — R. Flaceliere, BCH 51, 1927, S. 345-52. —<br />

C. We scher - P. Foucart, Inscriptions recueillies ä Delphes, Paris 1863.<br />

76) P. Amandry, La mantique apollonienne ä Delphes, Bibl. d. Ecoles<br />

Franc. d'Athenes et de Rome, Fasc. 170, Paris 1950,<br />

geht (S. 73) auf den Einfluß des Apollokultes in der Wahl der Motive der<br />

delphischen Münzprägung ein. Auf delphischen Münzen erscheinen Apollo selbst,<br />

der Dreifuß, das delphische E, der Widder des Apollo Karneios sowie die Phiale<br />

symbolisch für das Heiligtum. Er vertritt die Ansicht (gegen Head BMC<br />

S. XXXIII), daß der oft auf delphischen Münzen erscheinende Kreis mit Punkt<br />

in der Mitte nicht als Omphalos bzw. Nabel der Welt gedeutet werden kann,<br />

sondern daß er als Anspielung auf das allgemeine Trankopfer anzusehen ist.<br />

77) G. Blum, L'Antinoos de Delphes, BCH 37, 1913, S. 323-39,<br />

publiziert eine Bronzestatue des Antinoos, die in Delphi gefunden wurde. An<br />

Hand eines genauen Vergleichs dieser Statue mit einer Darstellung auf einer<br />

seltenen delphischen Münze (Vs. ähnlich bei: Head Hist. Num. S. 342; Imhoof-<br />

Blumer (24) S. 129) kommt er zu dem Ergebnis, daß diese Münze die genannte<br />

Antinoosstatue reproduziert. Vgl. Ch. W. Clairmont, Die Bildnisse des Antinoos,<br />

Bern (Schweiz. Inst. Rom) 1966.<br />

78) G. Blum, Numismatique d'Antinoos, JIAN 16, 1914, S. 33-70,<br />

verzeichnet (S. 34-35) sechs Stücke von Delphi auf deren Vs. der Kopf (bzw.<br />

Büste) des Antinoos erscheint. In dem auf mehreren dieser Münzen genannten<br />

Aristotimos (vgl. Friedländer (19)) sieht Blum einen Freund des Hadrian, der<br />

als Priester in Delphi den Kult des Heros Antinoos förderte.<br />

79) C. Cavedoni, Monete arcaiche de Delfi confrontate con le analoghe<br />

de Focii, Bull. dell'Inst. di Corrisp. Arch. (Rom) 1853, S.78<br />

—80 u. 93-96,<br />

vergleicht und interpretiert die archaischen Münztypen von Delphi und Phocis<br />

und kommt zu dem Ergebnis, daß alle auf delphischen Prägungen vorkommende<br />

Motive auf den Apollokult Bezug nehmen; dies gilt z. T. auch für die phokischen<br />

Münzen: der Stierkopf auf der Vs. ist möglicherweise als Teil eines aus<br />

vier Tieren bestehenden Opfers zu deuten. Die Interpretation des Negerkopfes<br />

auf Münzen von Delphi als Aesop (so F. Wieseler, Bull. Inst. Corrisp. Arch.<br />

1852, S. 176) hält Cavedoni für ausgeschlossen.<br />

80) C. Dunant — J. Pouilloux, Comptes delphiques ä Apousiai,<br />

BCH 76, 1952, S. 32-60.<br />

Unter dem Einfluß Philipps II. von Makedonien wurde in Delphi ein Kollegium

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