Untitled - Adatbank

angälteste Stabsoffizier erteilte diese Erlaubnis, und
hierauf schlossen sich die Burschen dem Team an.
Am Ende des Spieles meldeten sie sich in gleicher
Weise ab und dankten für die Erlaubnis. Der Erfolg
war zum großen Teile ihnen zu verdanken, denn der
Pavillon 6 schlug mit 7 : 2 die Insassen des „Baubezirks“
und des Pavillon 7. Das Old-Boys-Rennen fiel
recht ulkig aus. Die Old Boys mußten beim Rennen
um einen Pavillon herumkommen, aber die Zuschauer
warteten vergebens. Endlich begaben sich ein paar
Leute hin, und es stellte sich heraus, daß die Old
Boys sich friedlich niedergelassen hatten, um zu
schmausen. Erst nach dem Essen liefen sie weiter.
Mit schallendem Gelächter wurden sie begrüßt, als
sie hinter dem Pavillon zum Vorschein kamen.
Mit dieser komischen Episode nahm das Sportfest
ein Ende. Die dreitägige, aufregende Unterhaltung
hatte die Offiziere erschöpft. So kam es, daß sie
schläfrig, teilnahmlos und müde dem Oberleutnant
Groß zuhörten, als dieser abends die Zeitung vorlas.
In der letzten Zeit waren die Nachrichten recht eintönig
geworden. Diesmal war es die dritte Division,
die ohne Befehl den Rückzug angetreten hatte. — Gegen
das Regiment 135, das den Gehorsam verweigerte,
wurde ein Freiwilligenbataillon eingesetzt, und
dies vernichtete es bis auf den letzten Mann. Simi
Groß las die Zeitung für sich selbst vor, denn der
ganze Saal schlief den Schlaf des Gerechten. Manche
lädhelten, im Traume erinnerten sie sich der ulkigen
Episode der Old Boys.
Draußen, jenseits des Lagers wütete die russische
Revolution, hinter der Bretterumzäumung aber beharrte
Herr Oberleutnant Körös bei der Anpflanzung
seiner Parzelle, die anderthalb Schritte lang und
ebenso breit war. Er wollte in diesem Jahre hier
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