Untitled - Adatbank

der Speck war es, der zischte. Staunend sah er sich
den Mann näher an, es war der junge Csutor.
„Ach, du bist es, János?“
„Ja.“
Der János zeigte weder Freude noch Überraschung.
Blickte ihn kaum an.
„Nun siehst du, János, daß auch ich draußen bin.“
„Ja“, sagte der andere, und es ging eine Art von
mitleidiger Anerkennung von ihm aus.
„Und wozu zündest du das Papier an?“
„Um den Speck zu räuchern.“
„Wozu?“
„Weil der Spek derartig verstunken ist, daß man
ihn sonst nicht essen könnte. Deshalb räucherte ich
ihn ein wenig. Wir machen‘s alle so.“
Er übergab dem János eine Konserve und sagte
ihm, er würde von jetzt auch auf die Mannschaftskost
achten. Er ging zurück zur Offiziersmesse. Dort
wurde schon zum Kaffe gedeckt.
Er trat auf den Major zu und sagte: „Herr Major,
ich bitte gehorsamst, daß ich von jetzt auch die Kost
der Landwehrmannschaft etwas aufbessern kann.“
Der Major runzelte die Stirn.
„Nur keine Heldentaten, mein Sohn. Wer zu viel
auf sich nimmt, der kann nichts ordentlich machen.
Sie haben bis jetzt ganz brav gearbeitet. Ich bin zufrieden.
Nicht zu viel auf einmal.“
Indessen gelang es ihm doch, vom Verpflegungshauptmann
fünfzig Konserven für Csutors Zug zu
erpressen, mehr war unmöglich, der Fuchs sagte, so
etwas ginge nicht so einfach. Immerhin empfand
der Aspirant eine gewisse Zufriedenheit mit sich. Er
hatte eine gute Tat begangen, war ein guter Kerl.
Aber dann steigt ein unsäglicher Hohn, eine bittere
Selbstironie in ihm auf: „Vielleicht wünschen Euer
Gnaden eine öffentliche Danksagung für Ihr hoch-
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