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Jahresgutachten 1991/92 - Sachverständigenrat zur Begutachtung ...

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Deutscher Bundestag - 12. Wahlperiode Drucksache 12/1618<br />

(8)<br />

BLGS, + AGa,<br />

__ A,<br />

AEQ I . 100<br />

BSP; . RSP, p Uv . BS!"! - AK~ - (T, - S,)<br />

E, BSP;' I BS!"!<br />

Die Symbole bedeuten:<br />

BLGS<br />

AGB<br />

BSP'<br />

RSP<br />

pUv<br />

Bruttolohn- und -gehaltssumme<br />

Sozialbeiträge der Arbeitgeber<br />

Bruttosozialprodukt in Preisen von<br />

1985<br />

Realwert des Sozialprodukts. Es gilt:<br />

RSP . p Uv ~ BSP". (Zur Definition des<br />

Realwerts siehe JG 84 Zillem 246fl.)<br />

Deflator der letzten inländischen Verwendung<br />

AK n<br />

BSP"<br />

T<br />

S<br />

Abschreibungen in jeweiligen Preisen<br />

Bruttosozialprodukt in jeweiligen Preisen<br />

indirekte Steuern<br />

Subventionen<br />

9. Zur Berechnung der Effekte, die auf die Veränderung<br />

der Arbeitseinkommensquote im Zeitablauf<br />

einwirken, ist es zweckmäßig, die Arbeitseinkommensquote<br />

in die faktorielle Schreibweise zu<br />

überführen. Aus (8) ist durch entsprechende Umformungen<br />

der folgende Ausdruck abzuleiten:<br />

F,<br />

BLGS,<br />

--x;-<br />

(9) AEQ, ~------------------<br />

BSP;<br />

E,<br />

F,<br />

. RSP,<br />

BSP;<br />

(1 _ AK~ )<br />

BS!"!<br />

F 5<br />

(1 _ T, - S, )<br />

BS!"! - AK'1<br />

F,<br />

Dabei bedeuten:<br />

F I<br />

F 2<br />

F 3<br />

Lohnfaktor<br />

Sozialbeitragsfaktor<br />

Produktivitätsfaktor<br />

F 4 Terms of trade - Faktor<br />

F 5<br />

Deflator<br />

F 6 Abschreibungsfaktor<br />

F 7<br />

Steuer- und Subventionsfaktor<br />

Zur Berechnung der Veränderungsraten (Effekte)<br />

deutet an, daß die Effekte die Veränderung der<br />

Arbeitseinkommensquote ursächlich bewirken<br />

oder bewirkt haben, wenn man eine abgelaufene<br />

Periode betrachtet. Dieser ursächliche Einfluß<br />

mag auch mehr oder weniger zutreffen. Die Zerlegung<br />

der Veränderungsrate der Arbeitseinkommensquote<br />

in ihre Effekte gilt im strengen Sinne<br />

jedoch nur rechnerisch. Bei Anwendung der<br />

Rechnung auf eine künftige Periode können spezielle<br />

Annahmen <strong>zur</strong> Entwicklung bestimmter Effekte<br />

oder <strong>zur</strong> Entwicklung der Arbeitseinkommensquote<br />

getroffen werden, so daß von diesen<br />

Vorgaben her auf restliche Effekte oder auf die<br />

Veränderungsrate der Arbeitseinkommensquote<br />

geschlossen werden kann.<br />

10.<br />

Die Veränderung eines Faktors Fi,t gegenüber seinem<br />

Vorjahresw€rt beträgt, als Veränderungsrate<br />

ausgedrückt:<br />

(10)<br />

Aus den Veränderungsraten der einzelnen Faktoren<br />

ergibt sich in <strong>zur</strong>eichender Annäherung die<br />

Veränderungsrate der Arbeitseinkommensquote<br />

VI:<br />

Fit<br />

Vi,t=F-l.<br />

1,1-1<br />

(lI) Vt= Vj,t+ V2,t -V3,t - V4.t - V5,t - V6,t- V7.t<br />

Die mit 100 multiplizierten, also in vH ausgedrückten<br />

Veränderungsraten der sieben Faktoren<br />

bezeichnen wir als "Effekte". Diese Bezeichnung<br />

C. Zur Konzeption<br />

der bereinigten Zentralbankgeldmenge<br />

1. Die bereinigte Zentralbankgeldmenge in der von<br />

uns verwendeten Abgrenzung ist definiert als<br />

Z, ~ (BG,+ BR,) . KF,<br />

mit<br />

BR, = MRS,,+MRSA,+ÜR,<br />

Die Symbole haben die folgende Bedeutung:<br />

Z<br />

bereinigte Zentralbankgeldmenge<br />

271

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