Sommersemester 2010 - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ...
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Statistik 215<br />
Statistik<br />
Prof. Dr. Philipp S i b b e r t s e n <br />
Zielsetzung: Wozu braucht eine Ökonomin oder ein Ökonom überhaupt Statistik?<br />
Statistische Methoden helfen den Ökonomen in verschiedensten Arbeitsfeldern, etwa<br />
in der Markt- und Konjunkturforschung, im Versicherungswesen, in der betrieblichen<br />
Qualitätskontrolle und ganz allgemein bei jeder Interpretation und Verarbeitung von<br />
Daten. Wenn Sie sich dabei nicht auf die Ergebnisse anderer verlassen, sondern selbst<br />
die Daten analysieren wollen, reichen die Kenntnisse aus dem Statistik Grundstudium<br />
oft nicht aus. Im Wahlpichtfach Statistik lernen Sie daher auch komplexere<br />
Analyseverfahren kennen. Auch wenn Sie danach noch nicht für alle Anwendungen<br />
Experte sind, sollten Sie damit in der Lage sein, Ihr methodisches Rüstzeug im Bedarfsfall<br />
selbstständig weiter auszubauen.<br />
Inhalte: Folgende Veranstaltungen werden angeboten: 1. Statistische Methoden - 2.<br />
Varianz- und Regressionsanalyse - 3. Zeitreihenanalyse - 4. Statistische Analyse der<br />
Finanzmärkte - 5. Stichprobenverfahren - 6. Multivariate Verfahren - 7. Statistische<br />
Methoden zur Bewertung von Optionen - 8. Statistische Qualitätskontrolle - 9.<br />
Nichtparametrische Verfahren - 10. Entscheidungstheoretische Methoden - 11. Angewandte<br />
Statistik mit S-Plus. Auÿerdem ndet mindestens jährlich ein Seminar zu<br />
wechselnden Themen statt.<br />
Organisation der Lehrveranstaltungen: Prinzipiell kann jede Veranstaltung unabhängig<br />
von den anderen besucht werden, d.h. in beliebiger Reihenfolge, und für das<br />
Wahlpichtfach Statistik ausgewählt werden. Empfohlen wird aber der Besuch der<br />
Veranstaltung Statistische Methoden zu Beginn des Hauptstudiums und die Veranstaltungen<br />
Zeitreihenanalyse und Statistische Analyse der Finanzmärkte in dieser<br />
Reihenfolge. Die Veranstaltung Statistische Methoden wird jährlich, die übrigen Veranstaltungen<br />
werden regelmäÿig angeboten. Das Spektrum der Diplomarbeitsthemen<br />
reicht von überwiegend methodischen Arbeiten (Methodendarstellung, Methodenvergleich,<br />
Methodenentwicklung) bis zu eigenen empirischen Arbeiten (Datenerhebung<br />
und -auswertung) mit inhaltlichen Bezügen zu nahezu allen anderen Wahlpichtfächern,<br />
sowohl volkswirtschaftlichen wie auch betriebswirtschaftlichen. Die Themen<br />
werden nach Absprache mit den Kandidaten vereinbart. Wartezeiten oder Beschränkungen,<br />
die über die der Diplomprüfungsordnung hinausgehen, gibt es zur Zeit nicht.<br />
Bezug zu anderen Fächern: Viele Veranstaltungen des Wahlpichtfaches Statistik<br />
stehen in enger Beziehung zu anderen Wahlpichtfächern und können mit diesen gut<br />
kombiniert werden, z.B. Qualitätskontrolle mit Produktion, Stichprobenverfahren<br />
und Multivariate Verfahren mit Marketing, Zeitreihenanalyse mit nahezu sämtlichen<br />
VWL-Wahlpichtfächern. Generell enge Beziehungen bestehen mit dem Wahlpichtfach<br />
Ökonometrie. So wird die Vorlesung Statistische Methoden für das Wahlpichtfach<br />
Ökonometrie und die Vorlesung Statistische Analyse der Finanzmärkte für das<br />
Wahlpichtfach Geld und Internationale Finanzwirtschaft anerkannt.<br />
Multivariate Verfahren (72405 / 172405)<br />
Do. 16:1517:45 in I-063<br />
Niermann