Sommersemester 2010 - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ...
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232 Diplom - Hauptstudium<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Prof. Dr. Michael H. B r e i t n e r <br />
Zielsetzung: Die Wirtschaftsinformatik beschäftigt sich mit Informations- und Kommunikationssystemen<br />
(IS) in Wirtschaft, öentlicher Verwaltung und auch in privaten<br />
Haushalten. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen Informationsbedürfnissen,<br />
die durch IS sinnvoll befriedigt werden müssen. Aber auch vollautomatische,<br />
global vernetzte IS werden immer wichtiger. Im Zeitalter der Wissens- und Informationsgesellschaft<br />
dürfen IS weder zu wenige, noch zu viele Informationen liefern<br />
und sie müssen Informationen geeignet aufbereiten (Informationslogistik). Als interdisziplinäres<br />
Querschnittsfach ist die Wirtschaftsinformatik zwischen Betriebswirtschaftslehre,<br />
angewandter und praktischer Informatik und auch Mathematik angesiedelt.<br />
Wirtschaftsinformatiker beschäftigen sich mit der Analyse, Konzeption, (Weiter)Entwicklung,<br />
Einführung, Nutzung, Wartung und Pege von IS sowie allgemein<br />
von betrieblichen Anwendungssystemen. IS sind heute eine conditio sine qua non<br />
in allen Bereichen moderner Unternehmen, z. B. Controlling, Unternehmensführung,<br />
Personal, Marketing oder Produktion, aber auch in allen Branchen, insbes. auch<br />
in Banken und Versicherungen. Die Wirtschaftsinformatik unterliegt - wie auch alle<br />
anderen Bereiche der IT und EDV - einem permanenten und raschen Wandel:<br />
Das Forschungs- und Lehrprol der Wirtschaftsinformatik am IWI ist deshalb sehr<br />
dynamisch.<br />
Inhalte: Im Rahmen des Wahlpicht- bzw. Anwendungsfaches Wirtschaftsinformatik<br />
werden Studierenden Kenntnisse und Fertigkeiten zu neuen Informationstechnologien<br />
(IT), zu modernen Geschäftsprozessen und zu Organisationsstrukturen bei der<br />
Verarbeitung, Speicherung und Übertragung von Informationen vermittelt. Schwerpunkte<br />
sind dabei die Analyse, die Konzeption, die Entwicklung und der Einsatz<br />
von IS, insbes. aber auch die Analyse und Abschätzung der ökonomischen und gesellschaftlichen<br />
Folgen des Einsatzes neuer IT. Studierende lernen IS zu analysieren,<br />
zu planen und in Unternehmen einzuführen sowie am Markt angebotene Hard- und<br />
Software auf Einsatzfähigkeit und Einsatzmöglichkeiten für konkrete Anwendungsfälle<br />
zu beurteilen (Business drives IT). Das schlieÿt insbes. betriebswirtschaftliche<br />
und auch organisatorische Überlegungen mit ein, z. B. auch die Modellierung und<br />
Optimierung von Geschäftsprozessen oder den Einsatz komplexer Standardsoftware<br />
wie SAP ERP 6.0 oder ARIS. Da Frauen in vielen interessanten und hochdotierten<br />
Wirtschaftsinformatik-, IT- und EDV-Berufen gefragt, aber auf Grund von Vorurteilen<br />
leider unterrepräsentiert sind, wird intensiv versucht, auch weibliche Studierende<br />
an diese Berufe heranzuführen. Das IWI hat den Anspruch Studierenden zukunftsfähige,<br />
praxisrelevante und damit optimal berufsqualizierende Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
zu vermitteln. Viele Lehrveranstaltungen sind exible Blended-Learning-<br />
Veranstaltungen und mit nur wenigen Präsenzterminen studierbar (teils auch ELAN-<br />
ATLANTIS Import), viele Lehrveranstaltungen haben als Prüfungsleistung eine interessante<br />
Hausarbeit und viele Lehrveranstaltungen beziehen kompetente Dozenten<br />
aus der Praxis ein. Basislehrveranstaltungen im Hauptstudium sind z. B. Systementwicklung<br />
und Softwareengineering, Datenorganisation, Grundkurs SAP ERP 6.0 und<br />
Aufbaukurs SAP ERP 6.0 (Erteilung von SAP-Zertikaten, Zusammenarbeit mit den