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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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121<br />

Entscheidungsebene<br />

Rücksprung<br />

3<br />

4<br />

9<br />

<br />

<br />

Alternative<br />

Abb. 12. Nicht-chronologisches Backtracking<br />

transformiert werden, bevor es in einen Implikationsgraphen übersetzt werden<br />

kann. Dieser Ansatz hat allerdings drei entscheidende Nachteile:<br />

– Für den Zwischenschritt wird Rechenzeit und Speicherplatz benötigt.<br />

– Die resultierende SAT-Gleichung wird vergleichsweise groß. Bereits ein einfaches<br />

AND-Gatter mit zwei Eingängen wird in drei Klauseln umgesetzt.<br />

– Strukturinformationen, die durch das Gatter gegeben sind, gehen bei der<br />

Umsetzung verloren. Diese Problematik wird am Ende von Abschnitt 6.4<br />

erläutert.<br />

Zur Umgehung der Probleme kann der hier vorgestelle Ansatz für ATPG-<br />

Implikationsgraphen verwendet werden.<br />

6.2 Aufbau von Implikationsgraphen<br />

Der ATPG-Implikationsgraph lässt sich parallel mit der Durchführung des D-<br />

Kalküls (Abschnitt 3.3) aufbauen. Knoten im Implikationsgraphen entsprechen<br />

Leitungen im Gatternetz.<br />

Zur Initialisierung werden in den Implikationsgraphen Knoten<br />

mit gerichteten Entscheidungskanten eingebaut, wobei diese Knoten<br />

Leitungen mit bekanntem Wert repräsentieren. Die Entscheidungskanten<br />

besitzen keinen Ursprung, da die Werte z. B. durch einen FehlerimGatteroderdurchäußere<br />

Entscheidungen vorgegeben sind.<br />

Ausgehend von bestehenden Knoten (Leitungen im Gatter) werden die notwendigen<br />

Implikationen im D-Kalkül und Implikationsgraph durchgeführt. Im<br />

Implikationsgraphen werden dazu über Implikationskanten Knoten eingebaut,<br />

deren Belegung sich durch die direkten Implikationen ergibt. In der graphischen<br />

Repräsentation wird dazu jeder Knoten, der eine Implikation erzwungen hat,<br />

durch eine gerichtete Kante mit den dadurch neu eingefügten Knoten verbunden<br />

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