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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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erst, wenn man BDDs für innere Knoten erstellt, und für die alten BDDs neue<br />

Variablen einführt (cut points). Dies führt zu einer Partitionierung der Schaltung<br />

und genau dadurch tritt auch bei diesen BDD-basierten Ansätzen wieder<br />

das Problem des false negatives auf und es müssen komplizierte und aufwendige<br />

Verfahren durchlaufen werden, um diese zu beseitigen.<br />

Eine Möglichkeit ist an der sogenannten Cut Frontier, also der Grenze der bisherigen<br />

BDD-Ausbreitung, mehrere neue BDDs schichtenweise zu erstellen. Diese<br />

neuen BDDs müssen dann aus anderen Variablen aufgebaut werden. Das heißt,<br />

dass sich das sogenannte support set für diese neuen BDDs unterscheiden muss 9 .<br />

Dieses Set besteht aus den Variablen, die den BDD bilden. Je mehr unterschiedliche<br />

BDDs für die inneren Knoten aufbaut werden, desto höher ist die Chance<br />

false negatives zu vermeiden. Wenn dies auch nicht zum Ziel führt, muss man<br />

die neu eingeführten Variablen, welche für die BDDs stehen, wieder resubstituieren,<br />

im worst-case bis hin zu den primären Eingängen der Schaltung. Dadurch<br />

kann es natürlich wieder zu einer Explosion der BDD-Größe kommen, was die<br />

Verfahren uneffizient macht.<br />

9 Eine Heuristik zum Finden von “guten“ support sets auf Basis von funktionaler<br />

Implikation, findet sich in [7]

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