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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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142<br />

2.1 Latch Mapping / State Matching<br />

Die Voraussetzungen beim kombinatorischen Äquivalenzvergleich fordern gleiche<br />

Zustandskodierungen der Schaltungen. Die gängigen Syntheseverfahren in der<br />

Industrie bewahren diese auch größtenteils.<br />

Um einen kombinatorischen Äquivalenzvergleich bei sequentiellen Schaltungen<br />

anwenden zu können, müssen erst äquivalente Zustandvariablen gefunden werden.<br />

Sofern keine sequentiellen Optimierungen vorgenommen wurden, kann das<br />

Latch Mapping diese Variablen finden. Das Verfahren versucht gleiche Zustände<br />

zweier Schaltungen zu bestimmen, wenn dies nicht manuell oder automatisch<br />

anhand gleicher Signalnamen möglich ist.<br />

Ablauf der Prozedur:<br />

– Lege alle Zustandsvariablen in eine Äquivalenzklasse<br />

– Beweise die Nichtäquivalenz einiger Zustandsvariablen; Möglichkeiten hierzu<br />

sind:<br />

• Simulation, wie im Beispiel auf Seite 5<br />

• Analyse der Schaltungsstruktur<br />

• Algorithmen der ATPG 2 ,SAT 3 oder symbolische Simulation mittels<br />

BDDs 4<br />

– Spalte die Äquivalenzklassen entsprechend den Ergebnissen auf<br />

– Wiederhole Schritt 2 und 3 bis keine Änderungen mehr auftreten<br />

2 Automatic Test Pattern Generation<br />

3 boolesches Erfüllbarkeitsproblem<br />

4 Binary Decision Diagrams

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