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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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36<br />

Abbildung 4: Prozedur FiniteRun<br />

Belegungen von (f, U) gleich der denen von f sind, wenn wir die neuen Variablen<br />

ausblenden. Solch eine Funktion ist in linearer Zeit bestimmbar.<br />

Die Basisprozedur zur Überprüfung der Existenz eines endlichen Durchlaufs von<br />

M ist in<br />

Abbildung 4 dargestellt. Hier werden U 1 und U 2 als Mengen von neuen Variablen<br />

angenommen, die voneinander und von allen W i ’s disjunkt sind. Nun soll gezeigt<br />

werden, dass die Prozedur für ein groß genug gewähltes k immer terminiert, wobei zu<br />

sagen ist, dass die Prozedur auch für kleine k endet, allerdings ohne entscheiden zu<br />

können, ob ein Durchlauf von M existiert.<br />

Die Funktionsweise der Prozedur ist wie folgt: Zuerst wird überprüft, ob es einen<br />

Durchlauf der Länge null gibt. Für den Rest der Prozedur kann also angenommen<br />

werden, dass ein solcher nicht existiert. Initial wird die Abschätzung R von den<br />

erreichbaren Zuständen auf I, die Initialzustände, gesetzt.<br />

k<br />

Nun wird die Erfüllbarkeit von PREF geprüft. Ist dies der Fall,<br />

1( M ) SUFF0<br />

( M )<br />

dann gibt es einen Durchlauf der Länge 1...k+1, der bei R beginnt und mit F endet. Ist<br />

nun R = I, dann ist ein Durchlauf von M gefunden und wir terminieren, ist die nicht<br />

der Fall, dann bricht die Prozedur ab ohne entscheiden zu können, ob ein solcher<br />

k<br />

existiert oder nicht. Ist PREF<br />

aber nun nicht erfüllbar, dann<br />

1( M ) SUFF0<br />

( M )<br />

erstellen wir aus den beiden disjunkten Klauselmengen C1 und C 2 und dem Beweis<br />

für die Unerfüllbarkeit eine -Wiederlegung und erhalten zwei Formeln p 1 und p 2<br />

über W 0 . Es gilt zudem, dass p 1 von R(W -1 ) und T(W -1 , W 0 ) impliziert wird. Daraus<br />

folgt, dass p 1 in allen Zuständen von W 0 , die von R aus in einem Schritt erreichbar<br />

sind, erfüllt ist. Des weiteren ist p 2 in allen Zuständen von W 0 erfüllt, die in 0...k<br />

Schritten F erreichen können. Da p 1 p 2 nicht erfüllbar ist, kann kein Zustand der p 1<br />

erfüllt F in bis zu k Schritten erreichen. Somit erhalten wir eine neue (obere)

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