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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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204<br />

– Kripke-Strukturen<br />

– Presburger Arithmetrik [ScSc04]<br />

– Binären Entscheidungsdiagrammen<br />

Viele dieser Repräsentationen hielten in den sogenannten symbolischen Modellprüfungsverfahren<br />

Einzug. Allerdings war es meistens die globale Modellprüfung,<br />

in welcher diese neuen Darstellungsformen eingesetzt wurden. Lange<br />

Zeit wurde die lokale Modellprüfung in diesem Bezug recht stiefmütterlich behandelt.<br />

Dies lag aber vor allem daran, dass die theoretisch effizienteren lokalen Verfahren<br />

in der Praxis dennoch nicht so leistungsfähig wie die Globalen waren, bzw.<br />

auch heute noch größtenteils sind. In den letzten Jahren verstärken sich jedoch<br />

die Bemühungen, auch lokale Modellprüfungsverfahren zu entwickeln, welche auf<br />

diesen symbolischen Repräsentationen beruhen.<br />

4.1 Globale Modellprüfung<br />

Unter globaler Modellprüfung versteht man Verfahren, die auf der gesamten Zustandsmenge<br />

operieren. D.h. für eine Anforderung ϕ wird der gesamte Zustandsraum<br />

auf dessen Erfüllung geprüft. Als Ergebnis wird die Menge aller Zustände<br />

geliefert, in welcher die Anforderung erfüllt wird.<br />

Mit dieser Technik erhält man sofort einen vollständigen Überblick über die<br />

Gültigkeit dieser Anforderung, da durch Kenntnis der Ergebnismenge T ⊆ S<br />

auch alle Zustände bekannt sind, in denen die Anforderung nicht erfüllt ist<br />

(nämlich F = S \ T ).<br />

Seien hier nun wieder Kripke-Strukturen und µ–Kalkül–Formeln als Beschreibungsformen<br />

des Zustandsraumes und der Anforderungen zugrunde gelegt. Dann<br />

werden die gegebenen Anforderungen in Subformeln zerlegt und mit den zugehörigen<br />

Zustandsmengen verknüpft. Als globaler Modellprüfer diene hier die<br />

States–Funktion aus [VRS03]:

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