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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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33<br />

Der Beweis dieses Theorems wird geführt, indem man eine Induktion über die<br />

Struktur von P durchführt und dabei zeigt, dass für jeden Knoten c gilt:<br />

C i impliziert pi(c) l i (c),<br />

(c) impliziert g(c) und<br />

i<br />

p i<br />

jedes p i (c) beinhaltet nur globale Variablen.<br />

Den eigentlichen Beweis kann man in [McMillan03] nachlesen.<br />

Jedes p i (r) kann in der Zeit von O(N + L) berechnet werden, wobei N die Anzahl<br />

der Knoten in dem Beweis V P ist und L die gesamte Anzahl der Literale in dem<br />

Beweis der Unerfüllbarkeit von C ist. Eine komplette -Wiederlegung kann in der<br />

Zeit O(nN + L) berechnet werden, wobei n für die Kardialität von steht (Anzahl der<br />

Untermengen in der Partition). Dies ist der Fall, weil p i (r) nur von den Pivotvariablen<br />

der Konten die nicht Wurzel sind abhängt und nur einmal berechnet werden muss.<br />

4. Modellprüfung basierend auf Interpolation<br />

Nun wollen wir zeigen, wie man -Wiederlegungen in einer vollständigen SATbasierten<br />

unbegrenzten Modellprüfung verwenden kann.<br />

Begrenzte Modellprüfung wird eingesetzt, um zu zeigen, dass ein<br />

Transitionssystem keine Übergangsfolge mit k oder weniger Schritten besitzt, die<br />

einer gegebenen Bedingung wiederspricht, wobei k eine feste Grenze ist. Dies kann<br />

als SAT-Problem mit der Grenze k formuliert werden. Für den Fall der<br />

Unerfüllbarkeit kann man aus einem Beweis-generierenden SAT-Algorithmus einen<br />

Beweis extrahieren, der die Nicht-Existenz eines Gegenbeispiels der Länge k zeigt.<br />

Interpoliert man nun diesen Beweis, so kann man eine obere Abschätzung von den in<br />

j Schritten erreichbaren Zuständen bestimmen (für alle 0 j k).<br />

Ein begrenztes Modellprüfungsproblem besteht aus einer Menge von<br />

Bedingungen, die in Initial-, Transitions- und Finalbedingungen unterteilt werden<br />

können. Diese Bedingungen werden nun in eine Konjunktive Normalform übersetzt<br />

und zu jedem Zeitpunkt 0...k instanziiert. Dies ist in Abbildung 2 dargestellt, wobei I<br />

die Initialbedingung, T die Transitionsbedingung und F die Finalbedingung<br />

repräsentiert.<br />

Abbildung 2: begrenzte Modellprüfung<br />

Nehmen wir nun an, dass wir die Klauseln so unterteilen, dass die initiale<br />

Bedingung und die erste Instanz der Transitionsbedingung in der Menge C 1 enthalten<br />

sind, während die finale Bedingung und die übrigen Instanzen der<br />

Transitionsbedingung in der Menge C 2 enthalten sind. Diese Situation ist in

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