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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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Die zweite Problemstellung umfasst eine Menge von Modellprüfungsproblemen<br />

eines IBM Gigahertzprozessors (IBM Benchmarks). Hier wurde beim<br />

Interpolationsalgorithmus j = k – 1 gewählt, da ein Modellprüfungsproblem bei j = k<br />

divergiert. In Abbildung 6 werden die Laufzeiten des Interpolationsalgorithmus mit<br />

denen von Baumgartner et al. verglichen. Seine Methode verwendet eine<br />

Kombination aus SAT-basierter Modellprüfung, strukturellen Methoden zur<br />

Begrenzung der Tiefe des Zustandsraumes und Zielbereichsvergrößerung mit BDDs.<br />

Jeder Punkt repräsentiert die durchschnittliche <strong>Verifikation</strong>s- oder Wiederlegungszeit<br />

einer Sammlung von Bedingungen für ein bestimmtes Schaltungsmodell. Als<br />

Ergebnis erhalten wir 21 Fälle, in denen der Interpolationsalgorithmus besser ist und<br />

3, in der die Methode von Baumgartner et al. besser ist. Des weiteren konnte diese<br />

Methode 28 einzelne Bedingungen nicht lösen, der Interpolationsalgorithmus<br />

hingegen konnte alle außer einer lösen.<br />

Zuletzt werden der Interpolationsalgorithmus und die Methode der beweisbasierten<br />

Abstraktion mit Hilfe des IBM Benchmarks verglichen. Die Ergebnisse in Abbildung<br />

7 zeigen ein gemischtes Bild, wobei aber ein leichter Vorteil für die beweisbasierte<br />

Abstraktion auszumachen ist. Dies hängt mit der Tatsache zusammen, dass eine große<br />

Anzahl der Bedingungen in dem Benchmark nicht erfüllbar sind und die<br />

beweisbasierte Abstraktion Gegenbeispiele relativ schnell finden kann. In Abbildung<br />

8 werden diese beiden Methoden nur mit den erfüllten Bedingungen verglichen. Hier<br />

ist ein leichter Vorteil für den Interpolationsalgorithmus zu erkennen. Dies führt zu<br />

Einsicht, dass ein hybrider Algorithmus die wohl beste Lösung für beliebige<br />

Probleme ist.<br />

Abbildung 6: Laufzeiten der IBM Benchmarks mit Interpolation und<br />

Baumgartner et al.

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