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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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Betrachtet man nun die Schaltung so könnte man sich die Schaltung als Black<br />

Box vorstellen, in die Eingangsleitungen münden und Ausgangsleitung austreten.<br />

Diese Box wäre nichts anderes als eine kombinatorische Schaltung. Für<br />

die Untersuchung dieser Schaltung und der Konstruktion des bounded model<br />

checking Problem müsste dieser kombinatorische Block aufgerollt werden. Wie<br />

oft wird mittels der Schranke k bestimmt. Die sich ergebende Konstruktion ist<br />

in (Abbildung 5) erkennbar. Hierbei ist zu erkennen, dass der Com(AEC) 3-mal<br />

hintereinander geschaltet wurde. Die Kombination spiegelt den zeitlichen Ablauf<br />

der Schaltung wieder.<br />

Abbildung 5. AEC 3 Zeiteinheiten hintereinander<br />

Was drückt dies eigentlich aus? Im Prinzip wurde nichts anders gemacht als die<br />

Schaltung in einen endlichen Automaten zu überführen. Dieser Automat wurde<br />

im nächsten Schritt aufgerollt. Dieser endliche Automat F n,m,k kann beschrieben<br />

werden als eine boolesche Funktion mit n+k Eingabevariablen und m+k<br />

Ausgabevariablen.<br />

Diese interne Darstellung der Schaltung als Automat ist jedoch nur der erste<br />

Schritt in der Konstruktion des bounded model checking Problem. Wichtig ist<br />

es nun die Eigenschaften zu spezifizieren. Hierzu wird die Intervalltemporallogik<br />

ITL verwendet (weiterführende Informationen in ”Gateprop Cookbook of Infineon<br />

Technologie AG”).<br />

Diese diskrete Temporallogik ist sehr einfach zu verstehen, also auch geeignet<br />

für Nichtformalisten. Der Aufbau der zu untersuchenden Eigenschaft besteht aus<br />

zwei Teilen:<br />

1. Annahme (eng. assumption) definiert die Arbeitsumgebung<br />

2. Verpflichtung (eng. commitment) zu erwartende Verhalten

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