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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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Vorwort<br />

Der Entwurf von komplexen digitalen <strong>Systeme</strong>n stellt nach wie vor eine<br />

enorme Herausforderung dar, da einerseits neue Anwendungen größere <strong>Systeme</strong><br />

erfordern und andererseits aufgrund wirtschaftlicher Zwänge die zur<br />

Verfügung stehende Entwicklungszeit immer kürzer wird. Zusätzlich übernehmen<br />

vor allem eingebettete <strong>Systeme</strong> zunehmend sicherheitskritsche Aufgaben<br />

in vielen Bereichen wie etwa der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie<br />

oder in Steuerungen von Produktionsanlagen.<br />

Ein großer Erfolg der Informatik ist die Entwicklung formaler Methoden<br />

und Werkzeuge mit deren Hilfe der Entwurf digitaler <strong>Systeme</strong> entscheidend<br />

automatisiert werden konnte. Gegenüber der Simulation konnte sich<br />

dabei die formale <strong>Verifikation</strong> in den letzten Jahren immer stärker durchsetzen.<br />

Die <strong>Verifikation</strong> kann einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Entwicklungskosten<br />

leisten, indem bereits in frühen Entwurfsphasen nach<br />

Fehlern gesucht werden kann. Mit ihrer Hilfe lassen sich <strong>Systeme</strong> verifizieren,<br />

deren Zustandsraum mit den Methoden der Simulation nur noch<br />

unzureichend abgedeckt werden könnte.<br />

In den letzten Jahren wurden neben den älteren Ansätzen des automatischen<br />

Beweisens neue Verfahren entwickelt, welche sich gezielt mit der<br />

<strong>Verifikation</strong> temporaler Eigenschaften von endlichen Zustandsübergangssystemen<br />

befassen. In diesem Seminar, welches als integriertes Seminar zur<br />

gleichnamigen Vorlesung angeboten wurde, wurden aktuelle <strong>Verifikation</strong>sverfahren<br />

aus diesem Bereich betrachtet. Das Seminar wurde gemeinsam<br />

von Prof. W. Büttner (Infineon AG), Prof. W. Kunz (FB Elektro- und Informationstechnik,<br />

TU <strong>Kaiserslautern</strong>) und Prof. K. Schneider (FB Informatik,<br />

TU <strong>Kaiserslautern</strong>) veranstaltet.<br />

Klaus Schneider, Mai 2004

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