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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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17<br />

Der Aufbau der Syntax und der Semantik wird im Anhang B näher beleuchtet.<br />

Nachdem die Eigenschaften aufgestellt sind müssen diese überprüft werden. Hierzu<br />

muss untersucht werden, ob die Verpflichtung eine Konsequenz der Annahme<br />

ist, also ob die Annahme die Verpflichtung impliziert:<br />

Eigenschaft =(Annahme → V erpflichtung)<br />

dies entspricht:<br />

Eigenschaft =(Annahme ∨ V erpflichtung)<br />

Der Ablauf wird nun an einem Beispiel verdeutlicht:<br />

1 theorem T1 ist<br />

2 assume:<br />

3 at t: error = ’0’;<br />

4 prove:<br />

5 at t: correct_it = ’0’;<br />

6 at t: reject_it = ’0’;<br />

7 end theorem;<br />

In diesem Fall gilt für:<br />

Annahme = error (1)<br />

V erpflichtung = correct it (1) ∧ reject it (1)<br />

Die Ausgänge hängen kombinatorisch mit den Eingängen zusammen, dies lässt<br />

sich wiederum mit Hilfe einer aussagenlogischen Formel darstellen:<br />

correct it (1) = multiple (1) ∧ error (1) ∧ u (1)<br />

1<br />

reject it (1) =(multiple (1) ∨ u (1)<br />

1 ) ∧ error(1)<br />

Die exemplarische Berechnung würde wie folgt ablaufen:<br />

Eigenschaft 1 = error (1) ∨ correct it (1) ∧ reject it (1)<br />

= error (1) ∧ correct it (1) ∨ reject it (1)<br />

= (error (1) ∧ correct it (1) ) ∨ (error (1) ∧ reject it (1) )<br />

= (error (1) ∧ (multiple (1) ∧ error (1) ∧ u (1)<br />

1 ))<br />

∨(error (1) ∧ ((multiple (1) ∨ u (1)<br />

1 ) ∧ error(1) ))<br />

= 0 ∨ 0<br />

=1

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