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Verifikation reaktiver Systeme - Universität Kaiserslautern

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Man unterscheidet grundsätzlich zwischen dem kombinatorischen und dem sequentiellen<br />

Äquivalenzvergleich. Dabei ist der Unterschied, dass bei Letzterem<br />

die Schaltungen Register enthalten können und somit innere Zustände besitzen.<br />

Ein Zustand einer solchen Schaltung repräsentiert also die gesamte Vorgeschichte<br />

des Schaltwerks. Bei kombinatorischen Schaltungen genügen zur vollständigen<br />

Charakterisierung die aktuellen Werte am Eingang der Schaltung.<br />

Unter gewissen Bedingungen kann man auch bei sequentiellen Schaltungen Algorithmen<br />

des kombinatorischen Äquivalenzvergleichs verwenden. Dazu ist es<br />

zuerst einmal erforderlich, dass keine sequentiellen Optimierungen vorgenommen<br />

worden sind, was bei den gängigen Verfahren in der Industrie meist der Fall<br />

ist.Manverwendetdanneinen Algorithmus, welcher äquivalente Zustände beider<br />

Schaltungen findet (siehe Abschnitt 2.1 das sogenannte Latch Mapping oder<br />

auch State Matching Verfahren). Danach kann man jeweils für einen zeitlichen<br />

Rahmen (time frame) einen kombinatorischen Äquivalenzvergleich durchführen.<br />

In dieser Ausarbeitung werde ich daher nach einer kurzen Erläuterung des Latch<br />

Mapping nicht näher auf dden sequentiellen Aquivalenzvergleich eingehen, sondern<br />

mich auf die Algorithmen für den kombinatorischen Äquivalenzvergleich<br />

beschränken, da dieser auch für sequentielle Verfahren genutzt werden kann.

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