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Musikhochschulen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts

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14 Einleitung<br />

<strong>der</strong>en Relev<strong>an</strong>z heute kaum noch erkennen k<strong>an</strong>n. Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist<br />

aber, dass die RKM über den l<strong>an</strong>gen Zeitraum von 60 Jahren hinweg sich<br />

selbst nie in Frage gestellt hat. Die Notwendigkeit dieser Zusammenkünfte<br />

und dieses Ged<strong>an</strong>kenaustauschs wurde immer gesehen und stets<br />

mit Ernsthaftigkeit und in großer Sachlichkeit praktiziert. Zwei Doku-<br />

mente, nämlich die seit 2009 geltende Satzung <strong>des</strong> nicht eingetragenen<br />

Vereins sowie das Leitbild <strong>der</strong> Rektorenkonferenz <strong>der</strong> deutschen<br />

<strong>Musikhochschulen</strong> in <strong>der</strong> HRK schließen den B<strong>an</strong>d ab.<br />

Die in diesem B<strong>an</strong>d veröffentlichten Beiträge zeigen, dass sich die RKM<br />

vor allem in den letzten Jahren sehr gew<strong>an</strong>delt hat. 2004 fiel <strong>der</strong> weit<br />

reichende Grundsatzbeschluss über eine Beteiligung <strong>der</strong> deutschen<br />

<strong>Musikhochschulen</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Bologna-Reform. Gleichzeitig wurden unter <strong>der</strong><br />

Fe<strong>der</strong>führung <strong>des</strong> damaligen Vorsitzenden Patrick Dinslage<br />

Verh<strong>an</strong>dlungen mit <strong>der</strong> Kultusministerkonferenz über Son<strong>der</strong>regelungen<br />

für <strong>Musikhochschulen</strong> aufgenommen und 2005 erfolgreich<br />

abgeschlossen. 2007 startete <strong>der</strong> damalige Vorsitzende Martin Pfeffer die<br />

für die Wahrnehmung <strong>der</strong> RKM in <strong>der</strong> Öffentlichkeit wichtige „Initiative<br />

Musikalische Bildung“. 2008 wird ein Corporate Design eingeführt, mit<br />

dem die RKM auf ihrer Homepage und in <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit als<br />

Einheit in Erscheinung tritt.<br />

Diese ersten erfolgreichen Schritte ermutigten die RKM, einen weit<br />

reichenden Neu<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g zu wagen und beauftragte dazu während <strong>der</strong><br />

Vak<strong>an</strong>z nach dem plötzlichen Tod ihres Vorsitzenden Martin Pfeffer im<br />

Mai 2008 einen Interimsvorst<strong>an</strong>d unter <strong>der</strong> Leitung von Werner Heinrichs.<br />

Dieser Vorst<strong>an</strong>d erarbeitete eine neue Satzung, die im J<strong>an</strong>uar 2009<br />

beschlossen wurde. Demnach ist die RKM nun ein nicht eingetragener<br />

Verein mit einem aus vier Personen bestehenden Vorst<strong>an</strong>d, <strong>der</strong> –<br />

entsprechend dem Vereinsrecht – die Geschäfte <strong>des</strong> Vereins führt und<br />

den Verein nach außen vertritt. Während früher die inhaltliche Arbeit von<br />

gezielt eingesetzten Arbeitsgruppen geleistet wurde und <strong>der</strong>en<br />

Vorschläge d<strong>an</strong>n in <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung beschlossen wurden, ist<br />

nun <strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>d das operativ h<strong>an</strong>delnde Org<strong>an</strong>, das wichtige<br />

Angelegenheiten selbstständig durchführt. Die nach wie vor bestehenden<br />

bzw. bei Bedarf eingesetzten Arbeitsgruppen haben dagegen nur noch<br />

beratenden Charakter. Damit wurde die Effizienz <strong>der</strong> RKM deutlich erhöht

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