Musikhochschulen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts

60 Jahre Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen 159
„Rektorenkonferenz der Staatlichen Musikhochschulen in der
Bundesrepublik einschließlich Westberlin“.
(Das Attribut ‚Staatlich’ wird allerdings erst nach Beschluss der
Satzung am 17.01.1975 in Berlin hinzugefügt.)
Federführung: Prof. Martin Stephani (Detmold)
November 1973 - Oktober 1974
1974:
Berlin, 18. Januar 1974
• Prof. Dr. Richard Jakoby informiert von einem Schreiben der
WRK, demzufolge „alle Musikhochschulen in die WRK auf
Antrag aufgenommen werden können“.
• Die Musikhochschule Lübeck wird in die Rektorenkonferenz
aufgenommen.
• Intensive Diskussion über die beruflichen Chancen der
deutschen Künstler auf den deutschen Bühnen. Die Konferenz
erarbeitet einen eindringlichen Appell an Bundestag, Bundesrat
und Bundesregierung, in dem eine Novellierung des
Berufsförderungsgesetzes gefordert wird, die den deutschen
Künstlern im Vergleich zu den ausländischen Künstlern „freie
und gleiche marktwirtschaftliche Chancen“ einräumt.
Detmold, 11./12. Juni 1974
• Die Musikhochschule Trossingen (zu diesem Zeitpunkt noch
„Staatliche Hochschule für Musikerziehung“) wird in die
Rektorenkonferenz aufgenommen.
• Beschluss über die Einrichtung einer Koordinationsstelle in
Hannover:
„Hannover wird zunächst für eine Probezeit von 3 J. die
Funktion einer Koordinationsstelle der in der Rektorenkonferenz
zusammengeschlossenen Hochschulen übernehmen, und zwar
unbeschadet der Übernahme der Federführung.“ (Auszug aus
dem Kanzlerprotokoll)
Die Koordinationsstelle wird bis 1988 in Hannover bleiben.