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Musikhochschulen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts

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60 Jahre Rektorenkonferenz <strong>der</strong> deutschen <strong>Musikhochschulen</strong> 149<br />

werden …“ In einem Brief vom 6. Mai 1966 von Direktor Wilhelm Maler<br />

(Hamburg) <strong>an</strong> Prof. Seem<strong>an</strong>n heißt es: „Lieber Herr Seem<strong>an</strong>n! Unsere<br />

Arbeitsgemeinschaft besteht nunmehr fast 20 Jahre, und <strong>an</strong> keine<br />

unserer vielen Sitzungen habe ich bisher gefehlt.“ Am 14. Juni 1967<br />

schreibt Direktor Herbert Schmolzi (Saarbrücken) dem Generalsekretär <strong>der</strong><br />

Max-Pl<strong>an</strong>ck-Gesellschaft, zugleich Ministerialdirigent in München, Dr. h.c<br />

Schnei<strong>der</strong>: „Seit nunmehr 15 Jahren besteht die Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong><br />

Direktoren <strong>der</strong> oben gen<strong>an</strong>nten Institutionen (…). Sie ist eine lose<br />

Vereinigung, die jährlich zweimal zu Konferenzen und zur Durchführung<br />

von Wettbewerben wechselnd in den 11 Hochschulstädten<br />

zusammenkommt. Sie hat in <strong>der</strong> zurückliegenden Zeit nicht erfolglos für<br />

die institutionalisierte Musikerziehung und insbeson<strong>der</strong>e für die<br />

staatlichen <strong>Musikhochschulen</strong> gewirkt.“<br />

Aus einem Brief von Prof. Seem<strong>an</strong>n <strong>an</strong> das Auswärtige Amt in Bonn<br />

ergibt sich, dass 1966 folgende elf Hochschulen <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Direktoren <strong>der</strong> Staatlichen <strong>Musikhochschulen</strong> <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>republik<br />

einschl. Westberlins <strong>an</strong>gehörten:<br />

• Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Berlin<br />

• NWD Musikakademie – Staatliche Musikhochschule <strong>des</strong> L<strong>an</strong><strong>des</strong> NRW<br />

Detmold<br />

• Folkw<strong>an</strong>g Hochschule Essen Musik-Theater-T<strong>an</strong>z<br />

• Staatliche Hochschule für Musik Fr<strong>an</strong>kfurt/Main<br />

• Staatliche Hochschule für Musik Freiburg/Breisgau<br />

• Staatliche Hochschule für Musik Hamburg<br />

• Staatliche Hochschule für Musik und Theater H<strong>an</strong>nover<br />

• Staatliche Hochschule für Musik Köln<br />

• Staatliche Hochschule für Musik München<br />

• Staatliche Hochschule für Musik Saarbrücken<br />

• Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart<br />

Eine nicht datierte Skizze im Archiv <strong>der</strong> UdK Berlin dokumentiert die<br />

Fe<strong>der</strong>führung bzw. – ab 1975 – den Vorsitz <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong><br />

Direktoren von 1950 bis 2000. Sie zeigt, dass die Fe<strong>der</strong>führung von 1950<br />

bis 1974 im jährlichen Turnus wechselte. Die fe<strong>der</strong>führende Hochschule<br />

org<strong>an</strong>isierte auch die Sommerkonferenz und den damit verbundenen<br />

Hochschulwettbewerb. In den Richtlinien <strong>des</strong> Hochschulwettbewerbs vom

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