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Musikhochschulen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts

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<strong>Musikhochschulen</strong> als Marke? 57<br />

Der Anspruch auf Ausbildung für exzellente musikalische Vermittlung<br />

genauso wie <strong>der</strong> Anspruch auf Ausbildung für künstlerisch hochkarätige<br />

Qualifizierung im internationalen Spitzenvergleich, die Entwicklung<br />

musikpädagogischer Konzepte und die kulturpolitische Reflexion <strong>des</strong>sen,<br />

was musikalische Bildung be<strong>an</strong>sprucht, dazu noch <strong>der</strong> Anspruch auf<br />

künstlerische Forschung – das ist im Kern <strong>der</strong> Ausbildungs- und<br />

Reflexions-Spagat, den die deutschen <strong>Musikhochschulen</strong> repräsentieren,<br />

das alles musste und sollte zum nachvollziehbaren Ausdruck gebracht<br />

werden.<br />

Mit diesem Anspruch verließ die RKM ihre musikalischen Ausdrucksrahmen<br />

und w<strong>an</strong>dte sich den eher fachfernen Bereichen Bild und Text zu.<br />

Es sollte ein Image-Konzept gefunden werden, das diesen Bedeutungs<strong>an</strong>sprüchen<br />

entsprach. Und es wurde <strong>der</strong> Beschluss gefasst, die<br />

deutschen <strong>Musikhochschulen</strong> als Marke zu etablieren.<br />

Hierfür konnte die Berliner Agentur St<strong>an</strong> Hema Agentur für<br />

Markenentwicklung GmbH gewonnen werden, mit <strong>der</strong> zusammen ein<br />

Grundkonzept für eine mögliche Image-Kampagne erarbeitet wurde.<br />

Zu diesem Grundkonzept gehörten die Entwicklung eines Claims (Slog<strong>an</strong>),<br />

eines Kerntextes sowie ein grafisches Konzept mit erarbeiteter Typografie<br />

und einer ersten Plakat-Kampagne sowie dazu <strong>an</strong>gebotene<br />

Kommunikationsmedien wie Flyer, T-Shirts etc.<br />

Den Vereinbarungen <strong>der</strong> Rektorenkonferenz entsprechend war es darum<br />

geg<strong>an</strong>gen, diese g<strong>an</strong>z neuartige Kampagne inhaltlich so grundsätzlich<br />

wie möglich <strong>an</strong>zusetzen, mit offenen Perspektiven für weitere,<br />

detailliertere Folgeschritte.<br />

So ging es zunächst g<strong>an</strong>z allgemein um die Veröffentlichung <strong>der</strong><br />

gesellschaftlichen Bedeutung <strong>der</strong> deutschen <strong>Musikhochschulen</strong>, vielmehr<br />

ihres Verb<strong>an</strong><strong>des</strong>, <strong>der</strong> RKM. In diesem Sinne war als Vorgabe für die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Kampagne formuliert:<br />

„Die deutschen <strong>Musikhochschulen</strong> sind aufgefor<strong>der</strong>t, sich am<br />

gesellschaftlichen, kulturpolitischen Diskurs zu beteiligen. Die deutschen

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