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Musikhochschulen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts

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Der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerb 73<br />

einhun<strong>der</strong>t Künstlerpersönlichkeiten und ihren technischen Fähigkeiten<br />

und ihrem Ausdrucksvermögen gewinnen.<br />

Eine Son<strong>der</strong>stellung wird jener Solowettbewerb inne haben, <strong>der</strong> als<br />

Fortführung <strong>des</strong> Mendelssohn-Preises weiterhin besteht. Die Fächer hier<br />

sind Violine, Viola, Klavier, Violoncello, Orgel und Ges<strong>an</strong>g, jene<br />

Instrumente, für die Felix Mendelssohn Bartholdy bedeutende Werke<br />

hinterlassen hat. Der Satzung <strong>des</strong> ehemaligen Mendelssohn-Wettbewerbs<br />

gemäß wird beson<strong>der</strong>s in diesem Wettbewerb das Andenken <strong>des</strong><br />

Komponisten geehrt. Satzungsgemäß ist ein Werk Felix Mendelssohn<br />

Bartholdys hier Pflichtstück.<br />

Mit den Soloinstrumenten im zweiten Wettbewerbsfach, Gitarre, Harfe,<br />

Kontrabass, Schlagzeug, Holzbläser, Blechbläser und Dirigieren werden<br />

weiterhin alternierend beinahe alle <strong>an</strong> den Hochschulen unterrichtete<br />

Instrumente Teil <strong>des</strong> Wettbewerbs sein. Eine Beson<strong>der</strong>heit ist die<br />

Aufnahme eines Dirigierwettbewerbs, <strong>der</strong> alternierend mit dem<br />

Hochschulwettbewerb Dirigieren den Nachwuchsdirigentinnen und<br />

-dirigenten ein bedeuten<strong>des</strong> Podium widmet. Die Begleitung übernehmen<br />

die Hochschulorchester <strong>der</strong> Universität <strong>der</strong> Künste Berlin und <strong>der</strong><br />

Hochschule für Musik H<strong>an</strong>ns Eisler, im Finale d<strong>an</strong>n eines <strong>der</strong><br />

professionellen in Berlin <strong>an</strong>sässigen Orchester. Die aktive Beteiligung<br />

bei<strong>der</strong> Hochschulen und die Einbindung eines Profi-Orchesters stehen<br />

dabei auch für die Möglichkeiten, die die Stadt Berlin für einen so großen<br />

Wettbewerb bietet und trägt dazu bei, den Wettbewerb in <strong>der</strong> Hauptstadt<br />

einer breiten Öffentlichkeit bek<strong>an</strong>nt und zugänglich zu machen.<br />

Ergänzend zu den drei aufführenden Kategorien wird ein Kompositionswettbewerb<br />

ausgelobt, <strong>der</strong> für das Engagement <strong>der</strong> <strong>Musikhochschulen</strong><br />

für die Ver<strong>an</strong>kerung Neuer Musik im Konzertrepertoire steht. Er wird für<br />

die Besetzung <strong>des</strong> jeweiligen Ensemble-Fachs im Folgejahr ausgeschrieben.<br />

Die mit einem Ersten Preis prämierte Komposition ist<br />

Pflichtstück im entsprechenden Instrumentalwettbewerb im Folgejahr.<br />

Damit erfährt das prämierte Werk sogleich eine Aufnahme in das<br />

Repertoire vieler junger Musiker und findet darüber Verbreitung. Die<br />

Attraktivität dieses Preises wird zusätzlich dadurch gesteigert, dass die<br />

mit dem Ersten Preis prämierte Komposition künftig in einer eigenen

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