Musikhochschulen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts

60 Jahre Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen 209
ein vierter hinzugefügt, in dem die RKM die Ausbildung der
künstlerischen Spitzenleistungen und die künstlerischen
Entwicklungsvorhaben als Elemente des dritten Zyklus definiert.
Das Positionspapier, zusammen mit Berichten über die
Umsetzung der Bologna-Reform an den Musikhochschulen und
über den Aktionstag „Musikalische Bildung“, wird am Tag nach
der Konferenz im Rahmen einer Pressekonferenz in der Berliner
Geschäftsstelle der HRK präsentiert. Bei der Organisierung der
Pressekonferenz wird die RKM von der HRK unterstützt.
Trossingen, 17./18. Mai 2010
• Nachdem im Laufe der Jahre immer wieder von der mangelnden
Attraktivität der RKM-Wettbewerbe die Rede war, wird die
bereits bestehende Arbeitsgruppe neu belebt mit dem Auftrag,
die beiden Wettbewerbe gründlich und im Sinne des schon im
Frankfurt 2004 vom Präsident Siegfried Mauser (München)
formulierten Vorschlag zu reformieren. Die Reform soll 2013
umgesetzt werden.
• Zusammenarbeit mit dem VdM: Im Rahmen des
Hochschulwettbewerbs findet der erste Wettbewerb für
Musikpädagogik statt. Der Wettbewerb wird vom VdM
finanziert und von der RKM durchgeführt und organisiert.
• Die RKM zieht sich aus der Zusammenarbeit beim Musikpreis
der Frankfurter Messe zurück. In einem Brief vom 30. Juni 2010
teilt der RKM-Vorsitzende der Frankfurter Messe mit, dass die
Auswahl der Preisträger des Frankfurter Musikpreises der
Aufgabe der Musikhochschulen, den künstlerischen und
musikpädagogischen Nachwuchs zu fördern, nicht entspricht.
• Die Empfehlungen der AG-Qualitätssicherung zum Thema
Bologna-Reform an den deutschen Musikhochschulen werden
von der RKM einstimmig beschlossen. Ziel der Empfehlungen ist
es, weiterhin sicherzustellen, dass die nationale und
internationale Studentenmobilität gewährleistet ist und alle
deutschen Musikhochschulen gleiche Regeln bei der
Anerkennung von Modulen und Prüfungsleistungen anwenden.