Musikhochschulen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts

164 Chronik
• Lehrerfortbildung (Beteiligung der „Ausbildungsstätten für
Musikberufe“ – damit sind auch die Musikhochschulen gemeint – an
Maßnahmen zur Lehrerfortbildung)
• Studienvorbereitung (Realisierung eines Konzeptes der speziellen
Studienvorbereitung)
Köln, 25. Mai 1977
• Die Rektorenversammlung spricht sich gegen Regelstudienzeit
aus:
„Die Rektorenkonferenz hat sich in ihrer Sitzung am 25. Mai
1977 einmütig dafür ausgesprochen, dass die Regelstudienzeit
von acht Semestern für die Musikhochschulen nicht verbindlich
gemacht werden kann. Zwar gibt es Studiengänge, die so
angelegt werden können, dass nach acht Semestern ein
berufsqualifizierender Abschluss erreicht ist; da sich aber gerade
die wichtigsten, für die Musikhochschule konstitutiven
Studiengänge dieser Norm entziehen (die rein künstlerische
Ausbildung insgesamt), ist diese als Gliederungsmittel
schlechthin ungeeignet. Die betreffende Partie des HRG muss
deshalb für die Musikhochschulen außer Kraft gesetzt werden.“
In einem Brief vom 20. Juni 1977 übermittelt der Vorsitzende
der Rektorenkonferenz diesen Beschluss Ministerialdirigent
Kraneis, Vorsitzender der Hochschulabteilungsleiter in der KMK.
1978:
Berlin, 18./19. Januar 1978
• Prof. Dr. Jakoby informiert über die neue Aufgliederung des
DMR in drei Arbeitsbereichen: AGMM (Musikerziehung,
Musikpflege), AGMB (Musikberufe), AGMW (Musikwirtschaft).
• Als Reaktion zum KMK-Beschluss vom 28. April 1977 zum
Thema Vergabe von Studienplätzen an den Kunsthochschulen,
reicht eine Arbeitsgruppe der Verwaltungsdirektoren der
Musikhochschulen ein Papier zu den Kapazitätsberechnungen
an Musikhochschulen ein. Folgende Punkte werden in diesem
Papier angesprochen: