Musikhochschulen an der Schwelle des 21. Jahrhunderts

198 Chronik
Professor aus dem jeweiligen Fach und ein Mitglied eines
professionellen Orchesters anwesend. Den Juroren sei im ersten
Durchgang des Probespiels keine Namensliste der Kandidaten
bekannt. Es gebe Vertrauensdozenten als Verbindungspersonen
zwischen der Jungen Deutschen Philharmonie und den
einzelnen Hochschulen.
• Bericht über ein Treffen zwischen Vertretern der RKM und der
DOV am 16. Januar 2004 in Berlin. Diesem Gespräch war bereits
ein anderes Treffen am 20. November 2003 vorausgegangen, in
dem eine Intensivierung der Beziehungen zwischen der DOV
und der RKM durch weitere Gesprächen vereinbart wurde.
Zwei Themen wurden dabei angesprochen:
Verbesserungsmöglichkeiten des Musikunterrichts an
allgemeinbildenden Schulen und in Kindergärten sowie Fragen
der Vorbereitung und Durchführung von Orchesterprobespielen.
Frankfurt, 25./26. Mai 2004
• Im Rahmen einer Diskussion über die Optimierung und
Erhöhung der Attraktivität der beiden RKM-Wettbewerbe
schlägt Präsident Siegfried Mauser (München) vor, die beiden
Wettbewerbe der RKM zusammenzulegen.
• Die Rektorenversammlung beschließt eine neue Struktur des
Vorstandes. Dieser besteht künftig aus einem Vorsitzenden und
zwei stellvertretenden Vorsitzenden, möglichst aus
unterschiedlichen Bundesländern.
• Vertreter der AEC (darunter Chief Executive Martin Prchal)
berichten von der Entwicklung des Bologna-Prozesses in Europa
seit der Klausurtagung in Karlsruhe Anfang April 2003. Vier
Themenkomplexen werden dabei angesprochen: Strukturen,
Qualifikation, Mobilität und Qualitätssicherung.
• Vertreter der Musikhochschulen berichten über erste
Erfahrungen bei der Einführung und Vorbereitung von
Akkreditierungs- und Modularisierungssystemen.
• Der Beschluss von 1975, der es den Hochschulen verbot, für
Studiengänge an einzelnen Hochschulen öffentlich zu werben,
wird einstimmig aufgehoben.