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Äußere Faktoren<br />

Klima als Landschaftsgestalter<br />

Affenbrotbäume in der Trockensavanne.<br />

Sie sind trockenresistent<br />

und an die nur periodisch fallenden<br />

Niederschläge angepasst.<br />

© GFDL<br />

Wasser, Eis und Wind sind zwar für viele Landschaftsformen verantwortlich,<br />

ob Wasser jedoch als Eis oder in flüssiger Form vorliegt oder der Wind<br />

über eine Sandwüste oder über einen Kiefernwald weht, bestimmt ein ganz<br />

anderer Faktor – das Klima. Alle Landschaftsformen der Erde werden daher<br />

in irgendeiner Art und Weise durch die klimatischen Verhältnisse beeinflusst.<br />

Weil der Wärme- und Wasserhaushalt der Erde ziemlich komplex ist,<br />

existieren vereinfachte Karten, die bestimmte Klimazonen, basierend auf Grenzwerten<br />

einiger weniger fundamentaler Klimaparameter, voneinander abgrenzen.<br />

Die bekannte Klimaklassifikation von Köppen und Geiger beispielsweise teilt<br />

die Erde anhand der Jahresdurchschnittstemperaturen in fünf große Zonen ein<br />

und verfeinert diese Gliederung durch weitere Faktoren wie Niederschlag oder<br />

Verdunstung. Eine solche Zonierung erlaubt meist schon erste Rückschlüsse auf<br />

die prägenden Faktoren in diesen Regionen.<br />

Tropen: viel Regen und starke chemische Verwitterung<br />

Die Tropen werden im Norden und Süden von den beiden Wendekreisen begrenzt.<br />

Durch ihre Lage nahe am Äquator gibt es hier keine Jahreszeiten. Die Durchschnittstemperatur<br />

beträgt das ganze Jahr mehr als 20 °C. Je nachdem, ob es das<br />

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